Die Verbraucher müssen mit höheren Preisen für Milch und Fleisch rechnen, die höheren Futtermittelpreise sollen an die Verbraucher weitergegen werden. „Die Preise müssen die Erzeugungskosten decken“, sagt Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes.
Verantwortlich für die hohen Futtermittelpreise seien unter anderem die erwarteten Ernteausfälle in den USA, einem der größten Maisanbaugebiete der Welt.
Die Preise für Lebensmittel würden aber nicht durch die Decke gehen. Nahrungsmittelpreise seien bisher
inflationshemmend gewesen und würden sich jetzt im Rahmen der allgemeinen Inflation bewegen, so Rukwied.
Auch in Österreich rechnet man mit höheren Milchpreisen. Die Märkte zeigen nach oben, im Herbst gibt es
grundsätzlich die Tendenz zu weniger Milch, so Helmut Petschar, Präsident der Vereinigung Österreichischer Milchverarbeiter. In den vergangenen Monaten habe es in Österreich bei Butter, wie bei anderen Milchprodukten auch, einen Preisverfall gegeben. Das „richtige Niveau“ müsse jetzt wieder hergestellt werden.