Die Ergebnisse der österreichischen Viehzählung lassen auch für 2009 einen Rückgang der Schweinebestände erwarten. Konkret wird für dieses Jahr mit 4,62 Mio. Schweinen, also einer um 4,5% niedrigeren Bruttoeigenerzeugung gerechnet. Dies geht nach Angaben der aiz aus der jüngsten Marktprognose der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft in Wien hervor. Dementsprechend sollte auch der Angebotsdruck am Markt geringer werden, insbesondere deshalb, weil auch in anderen EU-Ländern, primär in Osteuropa, die Bestände verkleinert wurden. Aktuell tendieren die Schlachtschweinepreise in Europa und auch in Österreich nach oben. Beim Erheben des Schweinebestands im Dezember 2008 wurde die Erhebungsbasis geändert. Daher sind die Zahlen mit dem Vorjahr nicht vollkommen vergleichbar, aber dennoch zeigt sich eine klare Tendenz. Die Erhebung ergab einen Gesamtbestand von rund 3,06 Mio. Stück. Das ist im Jahresvergleich eine Abnahme um 6,8 %. Die Zahl der Ferkel nahm um 6,7 % und der Schweine zwischen 20 und 50 kg um 4,3 % ab. Die Anzahl der Mastschweine verringerte sich um 8,6 %, mit einem Minus von 6,5 % ist der Zuchtsauenbestand ebenfalls deutlich gesunken.
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