Proviande, die Branchenorganisation der Schweizer Fleischwirtschaft, will ihre Exportaktivitäten 2012 auf den deutschen und den französischen Markt fokussieren und den österreichischen eher links liegen lassen. Das hat die Marketingkommunikation International des Unternehmens, dem Verbände und Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette angehören, angekündigt. Obwohl der Fleischexport für die Schweiz nur eine geringe Rolle spiele – 2010 wurden nur rund 1,7 % der Inlandsproduktion ausgeführt – sei man bestrebt, den Auslandsabsatz zu steigern.
Im Rahmen einer gezielten Marktbearbeitung im Ausland will Proviande das Image von Schweizer Fleisch als hochwertiges und genussvolles Lebensmittel weiter stärken und die Exporteure nach Kräften unterstützen. Auch in diesem Jahr steht dabei Deutschland als Abnehmer im Vordergrund, außerdem Frankreich. Die Branchenorganisation wies darauf hin, dass die Fleischexporte der Schweiz im vergangenen Jahr trotz eines schwierigen Umfelds weiter zugelegt hätten. Die Lieferungen nach Deutschland, dem Hauptabnehmer, seien sogar um 147,2 % höher ausgefallen als im Jahr zuvor. (AgE)
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