Landwirte müssen Pflanzen künftig anders anbauen, so die übereinstimmende Meinung bei der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft. Nur so erhalte man die "Lizenz zum Wirtschaften" von der Gesellschaft (mit Bildergalerie).
Ein Thema beherrschte die Jahrestagung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft(LfL) wie kein anderes: Der klassische Pflanzenbau stößt an seine Grenzen. Man müsse Anbaustrategien überdenken, Fruchtfolgen weiten und den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln verringern, waren sich die Experten allesamt einig. Nur so könne man zukünftig eine nachhaltige und gesellschaftlich akzeptierte Landwirtschaft betreiben.
Die rund 250 interessierten Landwirte, Forscher und Behördenvertreter bekamen einen umfassenden Überblick über die laufenden und geplanten Arbeiten der LfL rund um die Themen Biodiversität, Digitalisierung im Ackerbau, Erosionsschutz, integrierten Pflanzenschutz und Pflanzenzüchtung.
Um die Forderungen der Fachleute umzusetzen, wird auf Bundesebene bis Herbst 2019 eine umfassende Ackerbaustrategie entwickelt. Die Jahrestagung zeigte bereits die bayerischen Zukunftswege für den Ackerbau.
Welche Projekte und Themenfelder die Referenten im Einzelnen vorstellten, lesen Sie in unserer Bildstrecke.