Es muss nicht sofort ein neuer Schlepper mit sparsamerem Motor sein. Es gibt eine Menge Tricks, mit denen Sie auch Ihrem Schlepper das Saufen abgewöhnen. Der Verbrauch hängt direkt von der Motordrehzahl ab. Bei hoher Drehzahl kommen höhere Reibungs, Abgas und Wärmeverluste dazu. Durch die Wärme steigt auch der Lüfterleistungsbedarf überproportional an. Läuft der Kühler permanent auf vollen Touren, kostet das bis zu 10 % der Leistung. Einen Teil des Verbrauchs hat man also „direkt im Fuß“: Der gleiche Schlepper braucht bei der selben Arbeit bis zu einem Fünftel weniger, wenn der Fahrer sein Handwerk versteht.
Im Schnitt liegt der günstigste spezifische Verbrauch (Verbrauch im Bezug auf die abgegebene Leistung, nicht pro Stunde) im Bereich von 80 % der Leistung bei 80 % der Nenndrehzahl. Die meisten Schlepper laufen 60 bis 70 % ihres Lebens im Teillastbereich. Hier ist es immer sinnvoll, mit reduzierter Drehzahl zu fahren. Wenn Sie die volle Leistung des Schleppers fordern, nutzen Sie den Konstantleistungsbereich. Lasten Sie den Motor so aus, dass er im mittleren Drehzahlbereich läuft. Also im großen Gang fahren und den Motorknurren lassen. Keine Angst! Durch verbesserte Kühlsysteme hält der Motor selbst dauerhafter Drückung stand.
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