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Case Maxxum 135 CVX: Robust und einfach

Beim Motor bedient sich Case natürlich aus dem Regal der eigenen Motorenschmiede FPT Industrial. Den Maxxum gibt es viermal mit 4-Zylinder-Motor (4,5 l) und einmal in der 6-Zylinder-Version (6,7 l). Die Nennleistung unseres Testkandidaten mit stufenlosem Getriebe beträgt 135 PS (ECE R120).

Lesezeit: 3 Minuten

Beim Motor bedient sich Case natürlich aus dem Regal der eigenen Motorenschmiede FPT Industrial. Den Maxxum gibt es viermal mit 4-Zylinder-Motor (4,5 l) und einmal in der 6-Zylinder-Version (6,7 l). Die Nennleistung unseres Testkandidaten mit stufenlosem Getriebe beträgt 135 PS (ECE R120). Maximal leistet er ohne Boost 145 PS und mit sogar 169 PS.


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Verlorene 26 PS


Auf dem Zapfwellenprüfstand offenbarte der Maxum 135 CVX jedoch: Auf dem Weg vom Motor zur Zapfwelle gehen 26 PS verloren. Hier konnten nur 119 statt der angegebenen 145 PS abgerufen werden. Zum einen dürfte das an den unterschiedlichen Messverfahren liegen: Bei der Zapfwellenmessung vor Ort musste der Motor sämtliche Nebenaggregate antreiben.


Die Messung nach ISO 14396 erfolgt dagegen direkt an der Schwungscheibe, und der Leistungsfresser Kühler fällt weg. Zudem spielen im Rahmen der Leistungsermittlung an der Zapfwelle auch die Getriebeverluste eine Rolle. Mit diesem Wert bewegt sich der FPT-Motor etwas über dem Durchschnitt.


Die Abgasreinigung der FPT-Motoren „HieSCR“ verzichtet auf einen Partikelfilter, spritzt dafür aber etwas mehr AdBlue in den SCR-Katalysator ein. Dadurch soll der Motor sparsam sein. Im Test hat sich das nicht bestätigt. Bei Zapfwellenarbeit bewegten sich die Verbrauchswerte im Mittelfeld. Auf der Straße sogar darunter.


Neben dem stufenlosen CVX-Getriebe bietet Case für die Einstiegsversion wie auch für den Multicontroller drei Getriebevarianten an. Ein 16 x 16-Lastschaltgetriebe mit 40 km/h und vier Lastschaltstufen. Ein optionaler Kriechgang verdoppelt die Gangzahl auf 32 x 32. Außerdem ist ein 4-stufiges 17 x 16-Lastschaltgetriebe erhältlich, das entweder 40 km/h bei reduzierter Motordrehzahl oder 50 km/h Höchstgeschwindigkeit bereitstellt.


Problemloses Getriebe


Das stufenlose Getriebe der Testmaschine ließ sich problemlos bedienen. Der Joystick ist gut zu erreichen und liegt top in der Hand. Die Zapfwellengeschwindigkeit wird an einem mechanischen Hebel vorgewählt, was im Vergleich zu den anderen Testkandidaten nicht so komfortabel ist. Auf Wunsch kann der Kunde zwischen den Heckzapfwellendrehzahlen 540, 540E und 1000 oder 540E, 1000 und 1000E U/min. wählen. Die Halterungen der Front- und Heckoberlenker wurde vom Testteam mit einer mittleren Note bewertet (siehe Ausgabe 3/18 Übersicht 2, Seite 31). Die Hydraulikschläuche lassen sich zwar unter Druck kuppeln, komfortable Druckentlastungshebel fehlen jedoch. Mit 97 l/min. lag die hydraulische Leistung der Load-Sensing-Anlage im Mittelfeld der Testmaschinen.


Wenig Ablagefächer


Nun zum Fahrund Bedienkomfort: Die großzügige Kniefreiheit auf dem Beifahrersitz hatte unser Testteam als sehr angenehm empfunden. Hingegen sind in der Kabine kaum Ablagefächer vorhanden. Das Kühlfach ist offen und vor dem Lenkrad eingebaut. Man kann bis zu drei 1,5-l-Flaschen aufrecht hineinstellen.


Der 10-Zoll-Monitor lässt sich sehr gut ablesen. Die Monitorposition ist in alle Richtungen verstellbar. Allerdings muss man dafür eine Rändelschraube lösen. Viele Anzeigen des Monitors finden sich im Maxxum auch an der A-Säule wieder. Selbst wenn der Monitor nicht vorhanden ist, kann man dort wesentliche Einstellungen vornehmen.


Plus & Minus


+ Getriebebedienung

+ Werkzeugkasten gut angeordnet

+ Hydraulikleistung

- gemessene Maximalleistung

- kein vollwertiges Kühlfach

- wenig Ablagefächer

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