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Neue mobile Pelletspresse aus Österreich

Die neuentwickelte mobile Erntemaschine Schaider Pelletec D 8.0 produziert aus Stroh, Heu, Energiepflanzen und Ernteresten pro Stunde bis zu 8 t gebrauchsfähige Pellets.

Lesezeit: 3 Minuten

Die neuentwickelte mobile Erntemaschine Schaider Pelletec D 8.0 produziert aus Stroh, Heu, Energiepflanzen und Ernteresten pro Stunde bis zu 8 t gebrauchsfähige Pellets.


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Eine mobile Erntemaschine zur Pellets-Produktion bringt die Schaider GmbH aus Tulln-Staasdorf (Niederösterreich) jetzt nach über fünfzehnjähriger Entwicklungsarbeit auf den Markt. Die Pelletec D 8.0 bewältigt den gesamten Produktionsprozess von der Aufnahme des Erntegutes bis zur Ausgabe der gebrauchsfertigen Pellets in einem einzigen Arbeitsgang. „Transportwege zum Presswerk und Handling entfallen“, sagt Geschäftsführer Ing. Josef Schaider, „denn wir pelletieren dort, wo sich auch das Erntegut befindet – direkt auf dem Feld“.


Die eingesetzte patentierte Technologie ermöglicht es, bis zu 8 Tonnen Biomasse pro Stunde zu Pellets zu verarbeiten und den Energieeinsatz für den Prozess auf weniger als 3 % zu senken. Die mobile Pelletsproduktion sieht man einerseits als Ergänzung zu den großen stationären Anlagen, andererseits will man auch ganz neue Einsatzbereiche erschließen.


Mehrere Erntevorsätze, patentiertes Verfahren


Bei der Entwicklung der Erntemaschine Schaider Pelletec D 8.0 konnte man auf ein Team von Automatisierungsexperten mit langjähriger Erfahrung in der Landwirtschaftstechnik zurückgreifen. In dem inzwischen mehrfach patentierten Verfahren gelangt das von einem Erntevorsatz-Pickup, einem reihenlosen Schneidwerk oder einem Ganzpflanzen-Schneidwerk aufgenommene Erntegut zunächst zur Vorzerkleinerung. Danach geht es über eine Materialtransportleitung zum Feinhäcksler, der für die weitere Zerkleinerung – abgestimmt auf den gewünschten Pelletsdurchmesser – sorgt.


In der von einem 600 PS starken Industriemotor angetriebenen Pelletiermaschine kommt das Material zunächst zur Vorwärmung und Konditionierung. Die Motorabwärme wird genützt, um das Material auf bis zu 70 Grad Celsius vorzuwärmen. In der nächsten Phase lassen sich je nach Bedarf auch Additive in das Material einmischen. Im folgenden Verdichter wird das Material dann zu fertigen Pellets verpresst. Ein Pelletsieb sondert den entstandenen Staub von den fertigen Pellets ab. Bunker und Ausladeband dienen dem Lagern und Kühlen der gebrauchsfertigen Pellets.



33 € je Tonne Pellets


Die Erntemaschine Schaider Pelletec D 8.0 wird in Österreich aus Zulieferteilen zusammengebaut. Als Zugmaschine benötigt die Schaider Pelletec D 8.0 einen Traktor mit mindestens 200 PS Leistung. Durch die kürzlich erfolgte Übernahme der Generalvertretung der Minsk Tractor Works kann die Schaider GmbH speziell dafür zwei Traktortypen aus dem Programm der Marke ‚Belarus‘ anbieten – den Belarus 2022.6 (202 PS) und den Belarus 3525.6 (355 PS). Der Verkaufspreis für ein Komplettpaket – bestehend aus Erntevorsatz,


Feldhäcksler, Materialtransportleitung, Traktor, Feinhäcksler sowie der Schaider Pelletec D 8.0 liegt bei knapp über 700.000 €, die Erntemaschine solo wird für rund 500.000 € angeboten. „Ausgehend von einer Investition in dieser Höhe bei eintausend Betriebsstunden pro Jahr auf Vollkostenbasis, kommt die Produktion von einer Tonne Pellets auf nur 33 €“, sagt Ing. Schaider, „die Anschaffung amortisiert sich daher – abhängig von der jeweiligen Applikation – bereits ab zwei Jahren.“


Zuvor hatte Krone bereits einen mobilen Pelletierer vorgestellt, den wir Ihnen hier im Video zeigen:

Krone Premos 5000 erstmals in der Praxisvorführung (22.6.2016)

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