Aufgrund der schwierigen Bedingungen am Landtechnikmarkt und einem starken allgemeinen Nachfragerückgang in der Branche hat auch der österreichische Hersteller Pöttinger im Ende Juli abgelaufenen Wirtschaftsjahr 2015/16 Einbußen beim Umsatz hinnehmen müssen.
Wie das Familienunternehmen mitteilte, beliefen sich die Erlöse auf insgesamt 301 Mio Euro; das waren rund 19 Mio Euro oder 6 % weniger als im Vorjahr. Hauptumsatzträger in der Sparte Landtechnik war laut Unternehmensangaben der Grünlandbereich mit einem Anteil von 57 %. Dahinter folgte der Bereich Bodenbearbeitung und Sätechnik mit rund 28 %. In diesem Segment haben sich laut Pöttinger die Entwicklungsleistungen bezahlt gemacht, denn im Vergleich zum Vorjahr sei in der Sätechnik ein Umsatzplus von 20 % erzielt worden. Überdies belegt dem Unternehmen zufolge eine Exportquote von 86,5 % die enorme Bedeutung der Internationalisierung.
Den größten Umsatzzuwachs bei den Landmaschinen von Pöttinger wies im Berichtsjahr die Ukraine auf, gefolgt von Kanada, Frankreich, Japan und China. Der größte und wichtigste Einzelmarkt war nach wie vor Deutschland mit einem Umsatzanteil von rund 19 %; am Heimatmarkt Österreich und in Frankreich wurden jeweils 13,5 % der Erlöse erwirtschaftet.