Es kann eine unachtsame Bewegung sein - und schon ist es passiert. Eine Wespe hat zugestochen. Dann heißt es zunächst Ruhe bewahren. Die Stiche sind meist sehr schmerzhaft und jucken, aber nur in seltenen Fällen sind sie auch wirklich gefährlich.
Erste Hilfe nach dem Wespenstich
In vielen Fällen helfen einfache Hausmittel zur Linderung von Schmerz, Juckreiz und Schwellung:
- Die Einstichstelle mit einem Kühlpad oder einem Eiswürfel kühlen.
- Eine halbe Zwiebel auf die Stelle legen, das wirkt entzündungshemmend.
- Ein Umschlag mit Essig kühlt und neutralisiert.
- Spezielle Gels aus der Apotheke können ebenfalls für Kühlung und Schmerzlinderung sorgen.
Bei einem allergischen Schock den Notarzt rufen
Gefährlich können Wespenstiche für Allergiker werden. Bei einer schweren allergischen Reaktion, die sich durch Schwindel, Atemnot, Erbrechen oder Ohnmacht zeigen kann, müss sofort ein Notarzt gerufen werden. Gleiches gilt für Stiche im Mund- und Rachenbereich, die ein Zuschwellen der Atemwege auslösen können.
Nach einem Wespenstich sollte der Betroffene beobachtet werden, damit Anzeichen für eine allergische Reaktion schnell erkannt werden.
Stiche vorbeugen
Um Wespenstichen vorzubeugen, sollten die Tiere nicht durch Schlagen oder Anpusten aggressiv gemacht werden. Lebensmittel sollten im Freien bedeckt sein, Mahlzeiten im Zweifelsfall lieber drinnen eingenommen werden. Reifes Obst eignet sich, einige Meter vom Tisch entfernt aufgestellt, als Ablenkungsmanöver.