Der Herbst ist da. Und einige pflanzliche Gartenbewohner warten nun darauf, auf die kalte Jahreszeit vorbereitet zu werden. Empfindliche Pflanzen brauchen schützende Hüllen, die Hecke erhält ihren letzten Schnitt, die Rosen werden angehäufelt.
Jetzt im Herbst werden die Blumenknollen in ein sicheres Winterquartier umgesiedelt und die Blumenzwiebeln kommen in die Erde. Zwiebelblumen tragen ihre ganze Kraft in ihrer Zwiebel gespeichert. Tulpen, Narzissen und Schneeglöckchen überstehen den Winter so unbeschadet.
Auf geht’s in den Keller
Knollenpflanzen wie Gladiolen, Dahlien und Begonien hingegen müssen vor dem ersten Frost umziehen. Bis dahin können sie im Garten bleiben. Im Herbst zieht das Laub ein, die Kraft wandert in die Knolle – die noch grünen Blätter sollten deshalb nicht abgeschnitten werden.
Für den Umzug ins warme Haus, lösen Sie die Knolle vorsichtig mit einer Schaufel oder Grabgabel und heben Sie sie aus dem Boden. Die Erdklumpen lösen und die Knolle an einer regengeschützten Stelle abtrocknen lassen. Bevor sie einzieht, auf Fäulnis und Schädlinge untersuchen und das braune Laub eine Handbreit über der Knolle abschneiden.
In einem luftdurchlässigen Säckchen können die Knollen in einem trockenen und dunklen Kellerraum gut überwintern.
Raus ins Winterbett
Für die Frühlingsblüher unter Zwiebelpflanzen geht es nun hinaus: Tulpen, Narzissen und Hyazinthen beziehen nun ihr Bett. Gepflanzt wird ab Ende September bis November, allerdings vor dem ersten Frost, an einer sonnigen Stelle. Dafür die Erde zunächst lockern, mit einem Spaten Pflanzlöcher vorbereiten und die Zwiebel zweimal so tief wie sie hoch ist und mit der Spitze nach unten auspflanzen. Das Loch füllen und angießen.