Die Statistik Austria präsentierte vor Kurzem die Nutztierzahlen in Österreich. Der Stichtagsbestand an Ferkeln und Jungschweinen sank im Vergleich zum 1. Juni des Vorjahres um 3,6% auf 1,37 Mio. Tiere und jener an Zuchtschweinen um 4,3% auf 224.200. Die Anzahl an Mastschweinen fiel um 3,7% auf 1,04 Mio. Tiere.
Gegenüber Juni 2021 wurden bis auf Zuchteber in allen weiteren Tierkategorien Bestandsrückgänge verzeichnet. Bei Tieren unter 50 kg wurden 628.100 Ferkel (-5,9%) und 737.600 Jungschweine (-1,5%) ermittelt. In der Gruppe der Zuchtschweine nahm die Zahl der gedeckten Sauen um 4,2% auf 152.100 und jene der ungedeckten Sauen um 5,2% auf 67.100 ab.
Der Bestand an Zuchtebern stieg auf 5.000 (+2,9%). Bei den Mastschweinen sank die Anzahl der 50 bis unter 80 kg schweren Tiere auf 514.300 (-2,6%), jene der 80 bis unter 110 kg schweren auf 415.600 (-4,0%) und die der über 110 kg schweren auf 113.500 (-7,2%). Der Anteil der in der Schweinehaltung maßgeblichen Bundesländer (Ober- und Niederösterreich sowie Steiermark) lag am 1. Juni 2022 abermals bei 93,7% des Gesamtbestands.
Weniger Rinder haltende Betriebe
Die Zahl der in Österreich mit Stichtag 1. Juni 2022 gehaltenen Rinder ist im Jahresabstand marginal um 0,2% beziehungsweise 4.200 Tiere zurückgegangen. Deutlich höher fiel der Rückgang mit 3,7% oder 101.200 Tieren im Schweinebereich aus. Der Gesamtbestand beträgt hier 2,63 Mio. Tiere. Das hat die Statistik Austria erhoben.
Mit 1. Juni 2022 sank die Anzahl an Jungvieh unter einem Jahr im Vergleich zum letzten Juni-Wert um 0,6% auf 592.200 Tiere. Dabei fiel der Bestand an Schlachtkälbern um 73,7% auf 38.800 Tiere, während jener der anderen Kälber sowie Jungrinder um 23,4% auf 553.400 Tiere anstieg.
Die Zahl der Rinder haltenden Betriebe verringerte sich im Jahresabstand um 1,5% auf insgesamt 53.600. Die durchschnittliche Bestandsdichte lag bei 34 Tieren je Betrieb.