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Ausgefeilter Futterplan bringt hohe Zunahmen

Lesezeit: 2 Minuten

Gerrit Dallmann aus Ohrte (Landkreis Osnabrück) ist spezialisierter Bullenmäster. Er verkauft im Jahr rund 480 Bullen. Er mästet zu über 85% Braunvieh, aber auch Fleckvieh und Sonderkreuzungen. Er fährt ein konsequentes Rein-Raus-System: Alle sieben bis acht Wochen kommen ca. 90 neue Kälber, während gleichzeitig fertige Bullen zum Schlachthof gehen. Gerrit Dallmann kümmert sich dabei um die Kälber, während sein Vater für die Bullenfütterung zuständig ist.


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Dallmanns stallen möglichst leichte Starterkälber mit 70 kg auf, die aus dem Allgäu angeliefert werden. Nach der Tränkephase am Automaten erhöht Dallmann in der Ration den Kraftfutteranteil auf bis zu 3 kg pro Tier und Tag. Zudem füttert er mehr Mais. Anschließend erhalten die Tiere vier Monate lang die Mittelmastration, bevor sie dann mit einem Gewicht von 350 kg in die Endmast kommen. Im Endmaststall stehen je sieben bis acht Tiere auf Betonspalten in Buchten mit 5x5 m, sodass sie pro Tier über 3 m2 Platz haben. Die Ställe sind 2,25 m hoch gemauert. Der Spalt zwischen Wand und Traufe ist über 1 m weit. „Wichtig ist, dass die Buchten von drei Seiten geschlossen sind, damit es keine Probleme mit Zugluft gibt“, erklärt er.


Gefüttert wird in der Mittel- und der Endmast mit dem Mischwagen mit 22 m3 Volumen. Die Grundration besteht hauptsächlich aus Maissilage, 10% Grassilage und Kraftfutter, wobei sie erst die Endmastbullen füttern und dann die Grundration mit einem eiweißreicheren Kraftfutter (36% Rohprotein) aufwerten. „Wir füttern aber abends noch einmal Kraftfutter von Hand, um die Tiere zu kontrollieren“, erklärt Dallmann. Außerdem wird das Futter abends mit dem Rasentraktor plus Schiebeschild herangeschoben.


Damit sich nicht nur die Betriebsleiter, sondern auch der Lehrling mit der Fütterung zurechtfindet, hängt an jedem Stallabschnitt bzw. jeder Bucht ein Zettel mit den wichtigsten Informationen wie Alter und Futtermenge der Bullen.


Die täglichen Nettozunahmen liegen bei Dallmann bei Braunvieh bei 689 g, Fleckvieh kommt auf 781 g. Die Verluste liegen bei 5,6%. -neu-

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