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Dairymaster: Keine saubere Sache

Lesezeit: 2 Minuten

  • Standgerüst: Im Vergleich ist das Material nicht so stark gewählt. Allerdings gibt es sehr viele Verstrebungen. Das bringt Stabilität, macht den Melkstand aber unübersichtlich.


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Hinzu kommt, dass sämtliche Kabel ungeschützt am Gerüst entlang verlaufen. Das wirkt unaufgeräumt und erhöht die Gefahr von Defekten durch Schmutz und Wasser. Lediglich der Service ist einfacher. Besonderheit: Die Luftleitung ist aus Edelstahl statt Kunststoff ist. Die Verbindungsstücke sind allerdings aus Kunststoff.


  • Ein- und Austrieb: Die Tore sind solide verarbeitet, aber nicht so massiv wie bei GEA oder DeLaval. Als einziger Hersteller in unserem Test platziert Dairymaster die Kühe im Winkel von 80 Grad zur Melkgrube. Das soll den Eintrieb beschleunigen. Einen merkbaren Effekt haben wir allerdings nicht festgestellt. Der Austrieb durch den Schnellaustrieb geht flott. Allerdings quietscht es beim Hochfahren der Bügel extrem, das nervt.
  • Vorarbeiten: Dairymaster dimensioniert grundsätzlich einige Bauteile so, dass sie für die maximal größtmögliche Kuhzahl ausgelegt sind. Deshalb hat unser Testbetrieb z.B. zwei Milchfilter. Für den 2 x 12-Melkstand ist das überdimensioniert. Der doppelte Austausch der Filter macht Arbeit und kostet Geld.


Die Spülaufnahmen sind schräg unter der Grubenkante platziert. Sie stören nicht. Vor Melkbeginn muss der Melker bei jeder Aufnahme eine Schutzklappe umlegen. Das ist zwingend erforderlich, weil der Melkstand extrem verschmutzt.


  • Melken: Die Erreichbarkeit und Sicht auf das Euter ist durchschnittlich. Zwar gibt es keine Verkleidungen und kein Kotblech. Allerdings stören die Rohre und die frei liegenden Kabel.


Hinzu kommt, dass der Melker schlagenden Tieren sowie dem Kot und Urin nahezu schutzlos ausgesetzt ist. Weil die Grubenkante sehr flach ist, fließen Kot und Urin in die Melkgrube und verschmutzen sämtliche Technik. Weder für Betriebsleiter noch für Angestellte ist das ein schöner und angenehmer Arbeitsplatz.


Dairymaster melkt nach oben. Die Schlauchführung ist deshalb ohne weiteres Bauteil sehr gut. Dennoch waren die Melkzeuge auf einer Seite ganz leicht verdreht. Vermutlich sind Melkplatz und Standplatz Kuh nicht exakt aufeinander abgestimmt.


Nach der automatischen Abnahme hängen die Melkzeuge größtenteils richtig herum.


  • Nacharbeiten: Nach dem Melken ist der Melkstand sehr schmutzig. Die Reinigung der Gesamtanlage ist aufwendig. Es dauert lange, bis insbesondere alle Standgerüstrohre gereinigt sind.

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