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Endmast: Der erste GVO-freie Durchgang

Lesezeit: 2 Minuten

Nach weiteren 60 Tagen stallt der Bullenmäster die nicht verkauften Fresser (rund 20 Tiere) in den Maststall um. Seit Jahren ergänzt er seinen Bestand regelmäßig mit Mutterkuhabsetzern aus einem bekannten Betrieb in Sachsen-Anhalt. Dieser züchtet fleischbetontes, genetisch hornloses Fleckvieh. Auf diese Weise bekommt Meidert eine größere Menge Fresser aus nur einem bekannten Betrieb.


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Stallseite ist immer offen:

Der Maststall ist auch als Außenklimastall konzipiert. Nach Süd-Osten ist eine Seite bis auf einen 1,50 m hohen Sockel komplett geöffnet. Diese wird auch im Winter nicht verschlossen.


Die Bullen stehen ebenfalls auf Stroh, das Meidert täglich nachstreut. Die Haltungsform hat den Vorteil, dass es kaum Ausfälle gibt. Früher im alten Stall, in dem er jetzt Kümmerer ausmästet, gab es häufig Probleme mit Gelenksentzündung und Schwanzspitzennekrose.


Im Endmastbereich stehen zehn bis fünfzehn Tiere in einer Bucht. Sie haben pro Tier mehr als 2 m2 Platz. Die Bullen erhalten über die gesamte Mastperiode die im Verhältnis gleiche Ration: 84% Mais, 8% Rapsschrot, 6% Kraftfutter (Körnermais, Weizen, Mineralfutter, kohlensaurer Kalk), 2% Stroh. Demnächst liefert der Mäster den ersten Durchgang ab, den er komplett gentechnikfrei gefüttert hat.


Die Tiere verkauft er im Alter von 17 (Mutterkuhabsetzer) bis 21 (Restfresser) Monaten und durchschnittlich 460 kg Schlachtgewicht. Eine Auswertung der LKV-Beratung des vergangenen Jahres zeigte bei 116 ausgewerteten Tieren eine Brutto-Zunahme von 1396 g pro Tier und Tag. Er hebt hervor: „Das Wichtigste sind aber nicht die Tageszunahmen, sondern die Differenz zwischen Erlös und Kosten.“


Hinrich Neumann

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