Die amerikanische Zuchtorganisation ABS trennt ab sofort das eigene Sperma selbst. Bisher war „Sexing Technologies“ einziger Anbieter. Ein US-Gericht untersagte aber das Monopol.
„Wir können jetzt frei entscheiden, welche Bullen wir sortieren lassen“, sagt Miguel Becerra von ABS Deutschland. Top-Bullen seien schneller verfügbar. Dank einer neuen Technik sei auch die Qualität besser: männliche Spermien werden nicht aussortiert, sondern deaktiviert. Der Befruchtungserfolg liege bei 90% im Vergleich zu konventionellem Sperma.
Ab Dezember gibt es das „Sexcel“ in Deutschland. Der Aufpreis liegt bei rund 20 € pro Portion. Ob der Wettbewerb langfristig die Preise drückt, bleibt offen.