Die Lieferbeziehungen zwischen Erzeuger und Molkerei werden sich ändern. Künftig gibt es mehr Modelle, die Preisschwankungen stabilisieren und glätten. Davon geht Prof. Dr. Holger Thiele vom ife Institut in Kiel aus.
Die Volatilität der Milchpreise hat sich seit 2007 mehr als verdoppelt (Übersicht 1). Sie ist höher als die Volatilität der Schweine- und Geflügelpreise. Allerdings hat sich auch das Niveau der Milchpreise seit 2007 auch um 12% erhöht. Getrieben ist die Entwicklung vom Weltmarkt. „Die Änderung der Weltmilchpreise bestimmt zu über 80% die Änderung der deutschen Preise. Das bleibt auch so“, sagt Prof. Dr. Thiele.
Er appelliert an alle in der Wertschöpfungskette, diese Volatilität in den Geschäftsbeziehungen besser zu meistern. A‑/B‑Milchpreismodelle sind für den Experten aber nur bedingt geeignet.
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Die Lieferbeziehungen zwischen Erzeuger und Molkerei werden sich ändern. Künftig gibt es mehr Modelle, die Preisschwankungen stabilisieren und glätten. Davon geht Prof. Dr. Holger Thiele vom ife Institut in Kiel aus.
Die Volatilität der Milchpreise hat sich seit 2007 mehr als verdoppelt (Übersicht 1). Sie ist höher als die Volatilität der Schweine- und Geflügelpreise. Allerdings hat sich auch das Niveau der Milchpreise seit 2007 auch um 12% erhöht. Getrieben ist die Entwicklung vom Weltmarkt. „Die Änderung der Weltmilchpreise bestimmt zu über 80% die Änderung der deutschen Preise. Das bleibt auch so“, sagt Prof. Dr. Thiele.
Er appelliert an alle in der Wertschöpfungskette, diese Volatilität in den Geschäftsbeziehungen besser zu meistern. A‑/B‑Milchpreismodelle sind für den Experten aber nur bedingt geeignet.