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topplus Normales Verhalten

So sollten sich Kälber verhalten

Lesezeit: 2 Minuten

Kälber, die frei von Stress sind, zeigen ein „normales Verhalten“. Folgendes können Landwirte bei den jungen Tieren beobachten, um deren Gesundheit im Blick zu haben:


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Ruhezeiten: Normal sind Ruhezeiten von 14 bis 18 Stunden am Tag mit langen Ruhephasen über jeweils 60 bis 180 Minuten in der zweiten Nachthälfte und am Tage von durchschnittlich jeweils 30 bis 45 Minuten. Von etwa sechs Uhr morgens bis Mitternacht wechseln kürzere Ruheperioden mit Phasen, in denen die Kälber aktiv sind. In einer aktiven Phase nehmen sie Tränke, Wasser oder Beifutter auf, setzen Harn und Kot ab oder zeigen sonstige Aktivitäten. Unter dieser Kategorie sind Spiele, Laufen, Springen und Herumtollen, aber auch Kontakte untereinander sowie die Erkundung der Box durch Beschnuppern und Belecken von Gegenständen zusammengefasst.


Der Anteil sonstiger Aktivitäten sollte bis zur 7. Lebenswoche mindestens 80% der aktiven Zeit ausmachen. In den restlichen 20% nehmen die Kälber Wasser auf, besuchen Tränkestation, Raufe oder Trog. Beim Abtränken verringert sich der Anteil sonstiger Aktivitäten wegen der zunehmenden Beifutteraufnahme, sollte aber 60% nicht deutlich unterschreiten.


Besuche ohne Anrecht: Ein unerwünschtes Verhalten, das Stress erzeugt, sind Besuche an der Tränkestation ohne Anrecht. Diese sollten gering ausfallen. Bis zum 49. LT sind zwei bis vier Fehlversuche am Tag tolerierbar, wenn sie im Durchschnitt nicht länger als eine Minute dauern.


Besaugen: Sporadisches gegenseitiges Besaugen gehört zum natürlichen Verhaltensspektrum der Kälber. Daher können Landwirte es bestenfalls eindämmen, aber nicht vollständig verhindern. Problematisch wird es, wenn Kälber intensiv besaugen und vielleicht sogar aus einer „Saugerfamilie“ stammen. Das heißt, Mutter und/oder Großmutter sind auch als Sauger bekannt. Diese Kälber sollte man von der Zucht ausschließen, da die Saugmotivation vererbt wird. Fleckvieh- und Braunviehkälber besaugen deutlich häufiger. Die tolerablen Obergrenzen für diese Rassen liegen über denen der Holsteinkälber, wurden hier aber nicht untersucht. -jh-

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