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Bautipps für Bewegungsbuchten

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft testet derzeit verschiedene Bewegungsbuchten. Frank Schneider und Dr. Christina Jais stellen erste Ergebnisse vor.


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Im bayerischen Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum für Schweinehaltung in Schwarzenau sind seit Oktober 2014 verschiedene Bewegungsbuchten eingebaut. Sechs Buchtentypen werden in puncto praktische Handhabung, Gestaltung der Einbauten und Dimensionierung der Buchten untersucht. Folgende Tipps lassen sich daraus ableiten:


  • Ein Ferkelschutzkorb ist auch in Bewegungsbuchten sinnvoll, um frisch geborene Ferkel vor dem Erdrücken und das Stallpersonal vor Attacken der Sau zu schützen.
  • Bei gerader Anordnung des Ferkelschutzkorbes sollte die Bucht mindestens 2,15 m breit und 2,75 m lang sein, sofern der Trog hochgelegt ist und an der Gangseite sitzt. Das Gleiche gilt für parallel zum Gang angeordnete Buchten. In beiden Fällen bleibt so genug Platz hinter der Sau für die Geburtshilfe. Sitzt der Trog an der Abteil-wand, genügen 2,60 m, da die Buchtentrennwand zur Geburtshilfe entfernt werden kann. Eine Verkürzung auf 2,50 m ist möglich, wenn der Trog im 45-Grad-Winkel angeordnet ist.
  • Bei diagonaler Aufstallung haben sich Maße von 2,60 m Länge und 2,30 m Breite bewährt. Alternativ sind auch 2,50 m Breite und 2,40 m Tiefe möglich.
  • In Buchten mit gerader Anordnung des Ferkelschutzkorbes sollten 40 cm Abstand zwischen Schutzkorb und Buchtentrennwand eingehalten werden. Nur dann können die Ferkel das Gesäuge der Sau gut erreichen. Außerdem lassen sich die Ferkel dann besser fangen.
  • Der Ferkelschutzkorb muss einfach und schnell zu öffnen bzw. zu schließen sein. Komplizierte, schwergängige Verstellmechanismen, die einen hohen Kraftaufwand erfordern und relativ viel Zeit beanspruchen, sind nachteilig.
  • Trog und Tränke dürfen nicht durch Einrichtungselemente verbaut sein. Die Sauentröge sollten entweder als Kipptröge gestaltet oder zumindest mit einer gut funktionierenden Reinigungsöffnung ausgestattet sein.
  • Wichtige Bauteile wie Sauentrog, Tränke und Ferkelnest sollten über niedrige Trennwände vom Kontrollgang aus leicht zu erreichen sein.
  • Die Zugangstüren – vor allem wenn diese als 1 m hohe Türen ausgeführt sind – müssen mit gut funktionierenden Verschlüssen ausgestattet und mit einer Hand zu bedienen sein. Wenn möglich, sollten keine Ferkel-abweiser an den Türen montiert sein, da sie die Tür schwer machen.

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