Künftig sollen bei antibiotischen Behandlungen noch häufiger Resistenztests durchgeführt werden. Problematisch wird es jedoch, wenn sich der Erreger für den Test nur schwer bzw. gar nicht anzüchten lässt. Das ist zum Beispiel bei Lawsonia intracellularis der Fall, dem Erreger der Ileitis (PIA).
Um künftig auch bei Lawsonien die Empfindlichkeit des Erregers gegenüber den eingesetzten Antibiotika bestimmen zu können, hat eine chinesische Arbeitsgruppe ein neues Testverfahren entwickelt. Es handelt sich um eine Kombination aus einer qPCR (qualitative Polymerase-Kettenreak-tion) und dem biochemischen Nachweis freier Bakterien-DNA. Mit dem Verfahren wird der Anstieg toter Bakterien in einer aus Probenmaterial hergestellten Bakterienlösung bestimmt. So kann man Rückschlüsse auf die Wirksamkeit der Antibiotika ziehen.