Schweine im Stall fotografieren: Jeder Landwirt, der das bereits versucht hat, weiß, wie schwer es ist. Genau aus diesem Grund lernten Interessenten Tricks und Kniffe, um Tiere und Stallungen bestmöglich abzulichten. Die Fotos sind z.B. für die betriebseigene Homepage, den Facebook-Auftritt oder für einen Presseartikel wichtig.
Das eintägige Seminar mit dem Profifotografen Andreas Dittmer hatte der Verein „Tierhaltung modern und transparent“ organisiert. Für ein gutes Foto kommt es auf folgende Punkte an:
- Neben den Tieren sollten möglichst oft Personen auf den Fotos auftauchen.
- Der Betrachter schenkt dem rechten Teil eines Bildes besonders viel Aufmerksamkeit. Wichtige Details sollte man deshalb hier platzieren.
- Die Personen auf dem Foto agieren am besten miteinander oder mit den Tieren.
- Betrachter achten besonders auf Augen, Mund und Hände der abgebildeten Personen. Aber auch der „Gesichtsausdruck“ der Tiere ist wichtig. Zum Fotografieren sollte man deshalb einen Zeitpunkt wählen, an dem das Tier entspannt ist.
- Tierfotos wirken freundlicher, wenn sich der Fotograf für die Aufnahme auf die Augenhöhe der Tiere begibt.
- Saubere Tiere sind zu bevorzugen. Zudem sollten möglichst wenig Gitter und Stäbe die Sicht aufs Tier versperren.
- Aufnahmen von Details wirken im Vergleich zu großen Ställen oder Abteilen ansprechender. Bilder mit wenigen Schweinen vermeiden eine Verbindung zur sogenannten Massentierhaltung.
- Um die Fotos optimal zu belichten, muss man besonders auf die Blende, die Sensorempfindlichkeit und die Belichtungszeit achten. Diese Punkte lassen sich je nach Kamera unterschiedlich einstellen.