Die Zu- und Ablufttechnik in zwangsbelüfteten Schweineställen hat sehr viel mit gleichmäßiger Luftverteilung und -absaugung zu tun. Das funktioniert nur, wenn der Querschnitt der Luftöffnungen passend ausgelegt wird. Dabei ist es sinnvoll, die Größe der Öffnungen an die Luftmenge oder -geschwindigkeit anzupassen.
Beim Einstallen oder im Winter ist nur ein geringer Luftaustausch notwendig, sodass der Abluftquerschnitt reduziert werden muss. Viele Betriebe regulieren die Öffnung mit Handschiebern. Das lässt sich automatisieren, wenn anstelle des Schiebers eine Abluftklappe eingebaut wird, die durch einen Stellmotor angetrieben wird. Die Lüftungssteuerung übernimmt die Regie, bei welcher Temperatur bzw. welcher Luftmenge die Klappe wie weit geöffnet wird.
Gerade im unteren Bereich der Ventilatoransteuerung muss die Luftmenge gedrosselt werden. Kommt zusätzlich ein Messventilator zum Einsatz, erhält der Lüftungscomputer ständig eine Rückmeldung über die geförderte Luftmenge, sodass ein Feintuning möglich ist.