Drei Schafe fielen einem Angriff zum Opfer. Erste Spuren zeigen in eine bestimmte Richtung.Das Umweltministerium verteilt Zaunsets an Tierhalter.
Vergangenen Freitag fand ein Schafhalter in Reichental, Stadt Gernsbach (Landkreis Rastatt), auf seiner Weide zwei tote Schafe. Ein drittes Schaf verstarb später. Mitarbeiter der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) waren am Samstag vor Ort und sicherten Rissabstriche, meldet das Umweltministerium Baden-Württemberg.
Zum jetzigen Zeitpunkt komme ein Wolf als Verursacher in Frage. Gewissheit könne aber erst die genetische Untersuchung bringen, die rund zwei Woche dauern wird, so das Ministerium weiter.
Derselbe Wolf, der im Schwarzwald 44 Schafe riss?
Wie die Badischen Neuesten Nachrichten (BNN) jedoch beim Umweltministerium herausfanden, deutet die Art der Wunden auf einen Wolf hin.
Zudem spreche einiges dafür, dass es sich bei dem Angreifer um den Wolf "GW852m" handelt, der bereits Ende Juli in Baiersbronn-Hunzenbach sowie Ende April in Bad Wildbad im Schwarzwald zugeschlagen hatte. Dort waren 44 Schafe gestorben. Das Umweltministerium geht davon aus, dass derzeit nur ein Wolf durch Baden-Württemberg zieht, so Pressesprecher Heineken zu den BNN.
Forder Sie ein Zaunset oder Flatterband an!
Nutztierhalterinnen und -halter können bei Bedarf über die FVA die vom Umweltministerium bereitgestellten Notfall-Zaunsets beziehungsweise Flatterband mit Stangen für 1,2 m Höhe ausleihen.
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