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Dieci AgriPivot T60

Lesezeit: 3 Minuten

Hydraulik und Teleskop:

Bei den Hubkräften schlägt sich der Dieci gut. Knapp 3,7 t unten sind der zweitbeste Wert im Test. Eine Besonderheit dieses Laders: Auf 3 m Hubhöhe, also bei fast komplett angehobenem Arm ohne Teleskopeinsatz steigt die Hubkraft stark auf fast 4,5 t an. Potenzial gibt’s dagegen bei der Losbrechkraft. Knapp 2,9 t sind zu wenig, um die Schaufel mit schweren Gütern wie Schotter und Erde komplett zu füllen.


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Die Zahnradpumpe im AgriPivot leistet laut Hersteller 98 l/min. Die Parallelführung verbirgt sich im Hubzylinder des Arms. Dieci setzt hier auf ein patentiertes System mit einem Zylinder im Zylinder. Das macht einen aufgeräumten Eindruck. Außerdem schlägt sich das System im Test sehr gut. Als Einziger schöpft der Dieci mit der Schaufel nach. Die Abweichung der Palettengabel ist mit + 2° mehr als in Ordnung.


Die optionale Schwingungstilgung arbeitet gut und ist mit dem Totmannschalter am Joystick verbunden. Wird er gedrückt, um eine Hydraulikfunktion auszuführen, ist die Schwingungstilgung nicht mehr aktiv. Die Überlastsicherung arbeitet, sobald der Arm ein Stück ausgefahren wird. Im Überlastbereich ist nur noch das Einziehen des Arms möglich. Eine sinnvolle Sache.


Motor und Fahrantrieb:

Im T60 arbeitet ein längs eingebauter 3,3 l-Kubota mit 75 PS und Dieselpartikelfilter. Der hydrostatische Antrieb stammt von Bosch Rexroth. Der Hydrostat verfügt über zwei Fahrstufen. Die maximale Schubkraft fällt mit 3,6 t zu bescheiden aus. Dieci hat hier reagiert und rüstet den Lader jetzt standardmäßig mit einem Untersetzungsgetriebe aus, das bisher der 40 km/h-Version vorbehalten war. Das soll 4,8 t Schubkraft bringen. In der Standardausrüstung gibt es vorne ein 45 %-Selbstsperrdifferential. Hinten ist es optional erhältlich. Bei der Lenkung setzt Dieci auf ein starres Knickgelenk mit pendelnder Hinterachse.


Joystick und Handhabung:

Dieci legt den Teleskop und die dritte Funktion mit proportionalen Schiebern auf den Joystick – gut. Außerdem gibt es einen Neutral-Taster und den Fahrtrichtungswechsel. Die Hydraulikfunktionen sind gut mischbar.


Trotz der tiefen Sitzpostion lässt es sich mit dem AgriPivot gut arbeiten. Anfänger stört der Totmannschalter auf dem Stick. Hält man ihn nicht gedrückt, passiert gar nichts. Alternativ gibt es den Taster als kapazitiven Sensor. Das ständige Drücken fällt dann weg. Beim Starten stört das Gepiepse.


Kabine und Übersicht:

Der Einstieg in die Dieci-Kabine kann überzeugen. Zwei breite, rutschsichere Stufen, ordentliche Handgriffe – so soll es sein. Die Armlehne ist klappbar, so ist auch der Aus- und Einstieg rechts kein Problem.


Die Bedienelemente sind in der Kabine an mehreren Stellen verteilt. Das Armaturenbrett liegt wegen der besseren Sicht nach vorne auf der rechten Seite. Vorne gibt es nur einen kleinen Info-Monitor. Hier sind eine einfache Waage, ein Winkelsensor für den Arm und eine Verbrauchsanzeige integriert. Etwas Luft nach oben gibt es noch bei der Materialanmutung in der Kabine. Dieci will nach eigenen Angaben in diesem Punkt nachbessern.


Trotz der niedrigen Kabine ist die Sicht nach vorne sehr gut. Dazu trägt auch der aufgeräumte Teleskoparm bei. Bis auf die beiden, ganz praktischen Scheinwerfer direkt an der Schwinge gibt es keine störenden Anbauten. Den Übergang in das Dachfenster bildet ein breiter Steg, das schränkt die Sicht nach vorne oben etwas ein. Durch die Glas-türen ist die Sicht zu den Seiten kein Problem. Sie lassen sich um 180° öffnen und arretieren. Die lange Haube wird nach hinten schmaler und flacher – in Ordnung.

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