System:
Diese Kombination trat in High-End-Ausstattung an, was sich auch im Preis niederschlägt. Die Maschine kann mit Kratzer und Sammelwanne gleichzeitig arbeiten. Beide lassen sich auch unabhängig voneinander hochschwenken. Wegen der Baulänge war das Gerät mit einer optionalen Doppelkamera zur besseren Über- sicht an Kreuzungen ausgestattet.Die neun Kratzerelemente sind V-förmig mit Überlappung angeordnet. Bei jedem lässt sich der Anstellwinkel zur Fahrtrichtung in drei Stufen verstellen. Der Anpressdruck wird an beiden Seiten über Gewindestangen justiert. Über Abstellstützen lässt sich der V-Kratzer in geschätzten 15 Minuten an- bzw. abbauen.
- Länge über alles ab Mitte Koppelpunkt: ca. 2,95 m
- Breite über alles: ca. 3,15 m (Achtung: Überbreite!)
- Arbeitsbreite bei max. Schrägstellung: ca. 2,96 m
- Durchmesser Bürste: 750 mm
- Gewicht in Testausstattung: 1360 kg
- Listenpreis des V-Kratzers solo: 3734 €
- Komplettpreis inkl. Behälter u. Kamera: 14249 €
Einsatz:
Die Maschine bietet viele Möglichkeiten: Am besten bei erster Überfahrt mit aktivem Kratzer, hochgeklappter Wanne und schräg gestellter Kehrmaschine (Freikehren) arbeiten, um den groben Schmutz schnell zu lösen und direkt zur Seite zu fegen. Die zweite Überfahrt läuft mit Kratzer, heruntergeklappter Sammelwanne und gerader Kehrmaschine für ein gutes Reinigungsergebnis.Der V-förmige Kratzer passte sich besser an die gewölbte Fahrbahn an als die Kratzer in linearer Anordnung. Auch dieser Kratzer fördert den Schmutz nicht zur Seite, die Kehrmaschine muss den kompletten Job erledigen.
Stellt man die einzelnen Kratzer-Schienen passend ein, gelangt der losgekratzte Schmutz gleichmäßiger zur Kehrwalze und wird vollständiger weggefegt als die dicken Brocken, die über den geraden Kratzer klettern. Doch sehr große Schmutzmengen schieben sich auch hier vor dem Kratzer auf.