Auf unsere Kritik am Isobus-Terminal im Rahmen des Lowliner-Tests (top agrar 10/2016) reagierte die Firma Müller-Elektronik. In dem Standpunkt forderten wir, dass sich der Agrarelektronik-Hersteller die Praxis doch einmal ins Haus holt, um mit den Testern über das – unserer Meinung nach verbesserungsfähige – Layout im Terminal für das Güllefass zu diskutieren. Daraufhin lud Müller kurzerhand das testende Lohnunternehmen inklusive Fahrer, die Firma BSA und top agrar in das Entwicklungszentrum in Salzkotten ein.
In einer sehr konstruktiven Runde mit den Entwicklern verstanden wir die Zwänge, die ein Elektronik-Unternehmen hat, wenn es ein Terminal für mehrere Geräte und Hersteller konzipiert. So muss der Müller-Computer nicht nur zu den Fässern von BSA, sondern auch für andere Gülletechnik-Hersteller und darüber hinaus natürlich noch für ganz andere Geräte, wie z.B. Pflanzenschutzspritzen oder Drillen, passen.
Aber genauso konnte Müller einige gute Ideen aus der Praxis mitnehmen. Wir sind gespannt, welche konkreten Funktionen und grundsätzlichen Symboliken wir in künftigen Layouts wiederfinden. Und noch eines wollen wir an dieser Stelle loben: Die Software-Entwickler und Produktmanager unserer Runde stammen allesamt aus der Landwirtschaft oder haben bei Lohnunternehmen gearbeitet – danke für diese Diskussion! -jmk-