Dieser mechanisch angetriebene Streuer der ZA-V-Klasse eignet sich für Arbeitsbreiten von 10 bis 36 m. Insgesamt drei Streuscheibenpaare decken diesen Arbeitsbereich ab. Die Arbeitsbreite lässt sich werkzeuglos über den Winkel der Streuschaufeln einstellen.
Die Auslauföffnung ist fest über der Streuscheibe positioniert, der Aufgabepunkt des Düngers und damit die Wurfweite lässt sich bei diesem Modell also nicht verstellen. Auch die Streuscheiben-Drehzahl ist mit 720 U/min durch den mechanischen Zapfwellenantrieb fix.
Section-Control:
Der ZA-V regelt die Teilbreitenschaltung einzig über die Mengenanpassung. Insgesamt stehen acht Teilbreiten zur Verfügung, die sich von der einen zur anderen Seite durchschalten lassen. Im Automatik-Modus übernimmt dies der Isobus Task-Controller Section-Control.
Querverteilung:
Vor allem bei kleinen bis mittleren Arbeitsbreiten erreicht die einfache Mengenverstellung des ZA-V bereits gute Ergebnisse bei der Querverteilung im Keil. Dank der großen Wurfweite wird ein dreieckiges Streubild lange aufrecht erhalten. Der VK von 14 % bei 21 m Arbeitsbreite ist der niedrigste Wert im gesamten Vergleich. Bei 27 m steigt der VK langsam an, erreicht mit 18 % aber immer noch einen sehr ordentlichen Wert.
Preis:
Damit die Listenpreise der drei Düngerstreuer vergleichbar sind, sind sie allesamt mit „Profis“ Wiegetechnik, Rollplane und Rollvorrichtung ausgestattet. Den ZA-V Tronic mit 3 200 l-Aufsatzbehälter bekommt man für 16 210 € zzgl. MwSt. Damit ist die Grundmaschine bereit für Section-Control, die Teilbreiten lassen sich von einem GPS-fähigen Isobus-Terminal aus steuern. Ist ein solches Terminal nicht vorhanden, kommen knapp 4 780 € für die Amatron 3-Bedienung, GPS-Switch-Funktion Section-Control sowie den GPS-Empfänger hinzu.
Unser Fazit:
Einfache und günstige Teilbreitenschaltung. Schon mit der Mengenverstellung des ZA-V lassen sich bereits gute Ergebnisse bei den gängigen Arbeitsbreiten erzielen.
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