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Golf Alltrack: Familienauto für Schotterwege

VW versucht zum dritten Mal, eine Geländevariante des Golf zu etablieren. Der Alltrack basiert auf dem Variant, kommt aber mit rustikalen Stoßfängern, Unterfahrschutz, großen Radhäusern sowie 2 cm mehr Bodenfreiheit und einem speziellen Schlechtwege-Fahrwerk daher. Die Allradverteilung regelt eine Haldex-Kupplung.

Lesezeit: 3 Minuten

VW hat schon vor 25 Jahren versucht, mit dem Golf II Country einen kleinen Geländewagen auf Kompaktwagenbasis zu etablieren. Zwar sind die Gelände-Golfs heute Kult, aber Geld hat der Autobauer damit nicht verdient; es wurden zwischen 1990 und 1991 nur 7.735 Stück gebaut. Auch der Cross-Golf von 2006 floppte. Jetzt versuchen es die Wolfsburger mit dem Golf Alltrack erneut.

 

Die Autotester von Spiegel Online sind allerdings der Meinung, dass es diesmal klappen könnte. Der Alltrack basiert auf dem Golf Variant, weshalb es ihn nur als Kombi gibt. Dazu erhält der Wagen einen rustikalen Stoßfänger samt Unterfahrschutz an der Frontpartie, seitlich durch einen Plastikwulst verbreiterte Radhäuser und schwarz beplankte Schweller. Am Heck gibt es nochmals einen wulstigen Stoßfänger plus Unterfahrschutz. Ganz wichtig sind auch die etlichen Schriftzüge „Alltrack“.

 

Anders als beim Cross-Golf sollen aber dieses Mal Gestalt und Gehalt übereinstimmen. Denn grundsätzlich wird der Alltrack mit Allradantrieb und Schlechtwege-Fahrwerk ausgeliefert. Die Karosserie liegt dabei 2 cm höher, wodurch die Bodenfreiheit auf 17,5 cm steigt. Ein echter Offroader wird das Auto damit nicht, aber laut VW ist der Wagen ideal für gelegentliche Fahrten durch leichtes Gelände oder beispielsweise das Ziehen eines Pferdeanhängers aus der nassen Wiese. Die zulässige Achslast beträgt 2 t.

 

Der Allradantrieb läuft über eine Haldex-Kupplung. Unter normalen Bedingungen gelangt das Drehmoment an die Vorderräder und das Auto fährt sich wie jeder andere Golf Variant, schreibt Spiegel Online weiter. Tritt jedoch Schlupf an den Vorderrädern auf, schließt sich die Kupplung in Sekundenbruchteilen und je nach Traktionsverhältnissen gelangen bis nahezu 100 % des Antriebsmoments nach hinten. Diese Optionen werden immer dann wirksam, wenn der Fahrer aus den Fahrprogrammen die im Alltrack exklusiv verfügbare Einstellung „Offroad“ wählt. Dann ist die Allradsteuerung aktiv, ebenso kann auf die Bergabfahrkontrolle zurückgegriffen werden und das ABS erlaubt den Rädern etwas längere Blockaden.  

 

Der Alltrack kommt damit weiter als ein normaler Golf, bleibt allerdings letztlich ein Kombi mit Allradantrieb und auffälliger Ausstattung. Dementsprechend setzt das VW-Marketing auf Lifestyle, es geht ums „könnte, wenn man wollte“. So sind 17 oder 18 Zoll-Räder wählbar, einfache und fürs Gelände eigentlich sinnvollere Stahlräder dagegen gar nicht. Der Kunde erwarte das so, heißt es aus Wolfsburg. Und das merkt man auch beim Preis. 30.200 Euro kostet die billigste Alltrack-Variante, das Topmodell mit 2 Liter TDI und 184 PS samt Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe schlägt dagegen mit 35.775 Euro zu Buche. Viel Geld für einen Golf.

 

Immerhin haben die Tester nichts am Fahrverhalten auszusetzen. Der Wagen bewege sich harmonisch und unspektakulär. Der Durchschnittsverbrauch liegt bei 6 Litern. Auch die Rundumsicht sei O.K., weshalb sich der Golf auch in der Geländevariante als Familienauto eigne.

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