Sauerburger hat kürzlich seinen Häcksler ALBATROS im Elsass vorgeführt. Die beiden Typen ALBATROS 4700 und 6400 mit Arbeitsbreiten 4,70 m und 6,40 m sind zur Bearbeitung von 6 bzw. 8 Mais-Reihen konzipiert. Aufgrund der beidseitig hochklappbaren Mulchköpfe liegt die Transportbreite beider Typen unter 3 m, sie können somit problemlos auf der Straße transportiert werden. Das Ab- und Hochklappen erfolgt, genau wie die Transportsicherung hydraulisch und wird ohne abzusteigen vom Fahrersitz aus gesteuert.
Die Häcksler sind laut Hersteller sehr stabil und verwindungssteif gebaut, sie werden sehr kurz hinter dem Traktor angehängt. Dadurch soll sich die Belastung der Dreipunkthydraulik und die Entlastung der Vorderachse minimieren.
Der robuste Antrieb durch das mittig angeordnete Spezialgetriebe und die seitlichen Keilriementriebe übertragen die Kraft des Schleppers auf das Herzstück eines jeden Schlegelmulchers oder Häckslers, die Rotorwelle. Aufgrund ihres großen Durchmessers von 267 mm und der Wandstärke von 8,8 mm soll sie ohne Schwingungen laufen, heißt es. Der Außendurchmesser des Rotors mit Y-Universalmessern beträgt 724 mm und die Umfangsgeschwindigkeit 54 m/s. Auf Wunsch können in das Gehäuse Prallbleche eingeschraubt werden, die z. B. bei hohem Steinbesatz nach deren Verschleiß erneuert werden können.
Die Schnitthöhe wird über vier schwenkbare, großvollumige Stützräder eingestellt. Für Einsatzbedingungen in unebenem Gelände können Stützwalzen geliefert werden, die mit einem Abstreifer versehen sind. Diese sind dichter hinter dem Rotor angebaut und kopieren die Fläche deshalb besser ab, was sich positiv auf den Verschleiß an den Arbeitswerkzeugen auswirkt. Auf sehr klebrigen Böden sind jedoch die serienmäßigen Räder zu empfehlen.
Die Wartung ist laut Sauerburger einfach. Zur Schmierung der Lager in der Keilriemenabdeckung ist eine Wartungsöffnung vorgesehen, die mittels nur einer Schraube zu öffnen ist. (ad)