Das Ende Juli abgeschlossene Geschäftsjahr 2011/12 war für den österreichischen Landtechnikhersteller Pöttinger das beste Jahr in der 140-jährigen Unternehmensgeschichte. Wie die Geschäftsführer Heinz und Klaus Pöttinger am vergangenen Freitag auf der Bilanzpressekonferenz in Grieskirchen mitteilten, erreichte der Umsatz mit insgesamt 282 Mio Euro ein neues Rekordniveau, womit der Vorjahreswert um 19 % übertroffen werden konnte.
Hauptumsatzträger in der Sparte Landtechnik war der Grünlandbereich mit einem Anteil von 66 %, gefolgt von der Bodenbearbeitung mit 23 %. Während im Grünlandbereich gegenüber dem Geschäftsjahr 2010/11 eine Umsatzsteigerung von 17 % erzielt werden konnte, legte der Bereich Bodenbearbeitung um rund 29 % zu.
Ausschlaggebend für das kräftige Wachstum waren laut Pöttinger einerseits zahlreiche Produktinnovationen, andererseits das positive Marktumfeld, das den Landwirten Einkommenszuwächse ermöglichte. Vor allem in den Kernmärkten Österreich, Deutschland sowie in der Schweiz wuchsen die Umsätze stark; alle drei Länder sind im Berichtsjahr bei Pöttinger unter den Top‑Fünf beim Umsatz zu finden. Das Geschäft mit Originalersatzteilen konnte von dem Unternehmen um 23 % ausgebaut werden.
Die beiden Geschäftsführer blicken mit Optimismus in die Zukunft und sehen auch weiterhin ein großes Potential für die Landtechnik. Lebensmittel und Energie hätten immer Saison, denn die Landwirtschaft brauche jeder. Partnerschaft und Kundennähe, Nachhaltigkeit und Innovation, Qualität und Stabilität sowie Wirtschaftlichkeit und Effektivität seien Kernwerte, die sich in den Produkten und Leistungen von Pöttinger widerspiegelten, so die Firmenchefs. Die Weltmarktführerschaft im Ladewagensegment, die Marktführerschaft in der Sätechnik in Österreich, die internationale Vorreiterrolle im Bereich der Frontmähwerke sowie die langjährige Erfahrung im Bereich der Bodenbearbeitung seien das Ergebnis der Konzentration auf diese Werte. (AgE)