Wie die Zeitschrift profi berichtet, ist die „Feiffer Schale“ seit Jahren in vielen Betrieben etabliert. 2015 führte die Firma dann die kompaktere Schale „Grain Tablet“ im Maß 30 x 65 cm ein. Dank der hier eingeprägten Zählrahmen für die unterschiedlichsten Körnerfrüchte könne man die Anzahl schnell und überraschend exakt abschätzen, so die Tester.
Neu ist nun die kostenlose App „Feiffer Grain“ für iOS und Android. Hier werden alle entscheidenden Parameter für die Verlustbewertung systematisch abgefragt. Unter anderem gibt es zwölf Fruchtarten mit ihren durchschnittlichen Tausendkorngewichten (TKG). Man kann auch das genaue TKG eintragen. Es folgen eine Maske für den erwarteten Ertrag, die Art der Stroh- oder Spreuablage, die Schneidwerks-/Kanalbreite und der Preis der Erntegutes. Nun kommt die Eingabe der per Prüfschale ermittelten Verluste. Alternativ kann man in der App auch das Gewicht der gesammelten Körner angeben. Dazu ist allerdings eine präzise Waage mit Nachkommastellen notwendig. Laut profi kommen beide Verfahren auf das gleiche Ergebnis, die Unterschiede seien kleiner als 0,2 %.
Zum Platzieren der Verlustschale bietet Feiffer eine Abwurf-Automatik unter dem Mähdrescher an. Diese besteht aus einem Blech mit zwei integrierten Elektromagneten. Beim profi-Praxistest waren die Magnete an die Steckdose der Anhängerkupplung angeschlossen. Schaltet man jetzt das Standlicht ein, löse sie und werfen die Schale ab.
Was gut und schlecht an dem System ist, lesen Sie in der profi 1/2019 ab Seite 78.