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BASF informiert über Zukunftspläne

Sehr zufrieden mit den laufenden Geschäften zeigte sich heute Markus Heldt, Leiter des BASF-Unternehmens­bereichs Crop Protection, auf der Pressekonferenz in Ludwigshafen. „Die agrochemische Industrie ist in Bewegung. Wir streben aktiv danach, die Chancen zu nutzen, die sich aus den laufenden Fusionen ergeben."

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Sehr zufrieden mit den laufenden Geschäften zeigte sich heute Markus Heldt, Leiter des BASF-Unternehmens­bereichs Crop Protection, auf der Pressekonferenz in Ludwigshafen. „Die agrochemische Industrie ist in Bewegung. Wir streben aktiv danach, die Chancen zu nutzen, die sich aus den laufenden Fusionen ergeben, um unsere Präsenz zu stärken und unser Angebot weiter auszubauen“, erklärte Heldt.


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Im Rahmen der Pressekonferenz stellte das Unternehmen seine neuesten Innovationen für Landwirte vor und erläuterte seine Strategie für zukünftiges Wachstum. Diskutiert wurden dabei auch die aktuellen Veränderungen und Herausforderungen in der Landwirtschaft.


Trotz eines volatilen Wirtschaftsumfelds sei der Agrarmarkt weiter sehr attraktiv. Globale Trends, wie die Notwendigkeit, die Nahrungsmittelproduktion und die Lebensmittelqualität zu steigern, hielten unvermindert an. „Die Aufgaben der Landwirte werden dabei nicht einfacher. Sie müssen eine wachsende sowie immer wohlhabendere und anspruchsvollere Bevölkerung ernähren. Der Bedarf an neuen Technologien, wie wir sie bieten, wird auch in Zukunft hoch sein“, so Heldt.


Um Landwirte bestmöglich zu unterstützen und weiter im Markt zu wachsen, will BASF umfassend in die eigene Forschung und Entwicklung investieren. Darüber hinaus werde das Unternehmen die Pipeline mit neuen Innovationen weiter stärken und in Partnerschaften die Entwicklung neuer Technologien beschleunigen, hieß es. „Wir werden unsere globale Präsenz verstärken und gleichzeitig die Profitabilität unseres Geschäfts und unseren langfristigen Erfolg sichern. Wir sind der Überzeugung, dass nicht die Unternehmensgröße alleine, sondern Kundenorientierung und Agilität die entscheidenden Faktoren für unser Wachstum sind, denn die Anforderungen der Landwirte verändern sich schnell“, sagte Heldt.


Die aktuelle Innovations-Pipeline von BASF im Bereich Pflanzenschutz umfasst zahlreiche neue Produktentwicklungen aus allen Anwendungsbereichen in fortgeschrittenen Phasen der Forschung. Das Unternehmen rechnet aktuell mit einem  Spitzenumsatzpotenzial von 3 Milliarden €. Dieser Wert umfasst Produkte, die zwischen 2015 und 2025 auf den Markt gebracht werden. Ein Beispiel ist Revysol, das neueste Fungizid des Unternehmens. Hierbei handelt es sich um einen dringend benötigten Wirkstoff, der ab der Saison 2018/19 eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung von Krankheiten und im Resistenzmanagement übernehmen soll. Revysol liegt derzeit den europäischen Behörden zur Zulassung vor. Es hat laut Unternehmensangaben eine hervorragende biologische Wirksamkeit gegen eine Reihe von Pilzkrankheiten und verfügt über ein günstiges Zulassungsprofil.


„Unser Pflanzenschutzgeschäft ist in den vergangenen Jahren außerordentlich erfolgreich gewesen und hat einen starken Beitrag zum Gewinn von BASF geleistet“, erklärte Dr. Harald Schwager, Vorstandsmitglied der BASF SE. „In den letzten zehn Jahren stieg der Umsatz des Bereichs von 3,3 Milliarden € auf 5,8 Milliarden €, was einen Anstieg von 75 % bedeutet.“ Der Umsatz wurde in allen geografischen Regionen und Produktgruppen gesteigert. In diesem Zeitraum erzielte der Unternehmensbereich eine durchschnittliche EBITDA-Marge von 25 %.


Um das Angebot über den klassischen Pflanzenschutz hinaus kontinuierlich zu erweitern, stellt das Unternehmen Landwirten weitere neue Technologien zur Verfügung. Maglis ist beispielsweise das wichtigste Angebot von BASF im Bereich der digitalen Landwirtschaft. Seit der Markteinführung Anfang 2016 bieten die Anwendungen dieser digitalen Plattform neue Einblicke und präzise Informationen, die Landwirte dabei unterstützen, ihren Betrieb zu besser zu managen. Maglis soll Landwirten dabei helfen, eine Reihe von anbaubezogenen Daten zu erfassen, zu interpretieren und zu überwachen. So ermögliche Maglis eine bessere Entscheidungsfindung beim Anbau und in der Vermarktung von Kulturpflanzen.


Die Verbindung von chemischer und biologischer Expertise sei ein weiterer wichtiger Bestandteil der Wachstumsstrategie von BASF, hieß es am Dienstag weiter. Das Unternehmen sei eines der wenigen, das beispielsweise Produkte zur Saatgutbehandlung anbieten kann, die aus biologischen und chemischen Komponenten bestehen. Die Investition in biologische Lösungen, die aus natürlich vorkommenden Organismen oder Extrakten bestehen, sollen für Landwirte zahlreiche Vorteile haben. Beispielsweise stünden ihnen neue Wirkmechanismen für ein verbessertes Resistenzmanagement zur Verfügung. Im neu eröffneten Forschungs- und Entwicklungszentrum für biologischen Pflanzenschutz und Saatgutlösungen am Hauptsitz des Unternehmensbereichs in Limburgerhof werde die Entwicklung neuer Produkte auf diesem Gebiet weiter vorangetrieben.


Bis Ende 2016 erwartet BASF weiter Schwankungen im Agrarmarkt und ein herausforderndes Geschäftsumfeld. Basierend auf den aktuellen Entwicklungen besteht das Ziel des Unternehmensbereichs Crop Protection für 2016 darin, die Profitabilität auf dem Niveau des Vorjahres zu halten.

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