Bayer CropScience und das US-Unternehmen Monsanto haben verschiedene Lizenzabkommen über Technologien der nächsten Generation im Bereich der Pflanzenbiotechnologie geschlossen, die Landwirten neue Optionen und Möglichkeiten bieten sollen. Monsanto gibt Bayer CropScience eine gebührenpflichtige Lizenz für die Technologien Genuity Roundup Ready 2 Yield und Genuity Roundup Ready 2 Xtend für Sojabohnen in den USA und in Kanada.
Außerdem erhält Bayer CropScience eine gebührenpflichtige Lizenz für die Technologie Intacta RR2 PRO für Sojabohnen in Brasilien mit einer Option auf eine gebührenpflichtige Lizenz in anderen lateinamerikanischen Ländern in der Zukunft. Unter bestimmten Umständen kann Bayer CropScience diese Technologien auch mit anderen kombinieren. Im Gegenzug wird Bayer CropScience Monsanto Lizenzen gewähren, mit denen das Unternehmen Technologien zur Bekämpfung des Maiswurzelbohrers und zur Herbizidtoleranz als Optionen für die künftige Entwicklungspipeline prüfen kann.
„Wir begrüßen es sehr, dass wir Landwirten mit den kombinierten Technologien beider Unternehmen künftig neue Möglichkeiten zur Schädlingsbekämpfung und ein Komplettpaket zur Unkrautbekämpfung bei Sojabohnen anbieten können. Sie passen sehr gut zu unserer eigenen Technologie wie beispielsweise LibertyLink“, erklärte Dr. Rüdiger Scheitza, Vorstandsmitglied von Bayer CropScience und Leiter Strategy & Business Management. Zudem gebe man Monsanto die Möglichkeit zur Prüfung von Technologien der nächsten Generation der Unkrautkontrolle und Insektenbekämpfung, mit denen künftige Entwicklungen in der Pipeline unterstützt werden könnten.
Monsanto President und Chief Commercial Officer Brett Begemann hob hervor, dass die Vereinbarung mit Bayer CropScience den Landwirten neue Vorteile biete, zusätzliche Wahlmöglichkeiten schaffe und Innovationen der Agrarchemie fördere. Über weitere Details und die finanziellen Einzelheiten wurde von den Vertragspartnern nichts bekanntgegeben. (AgE)