Noch immer sind die Folgen der Dürre 2018 in Mecklenburg-Vorpommern zu sehen. Das Landwirtschaftsministerium in Mecklenburg-Vorpommern befürchtet weitere Auswirkungen auch in diesem Jahr. Minister Till Backhaus (SPD) appelliert an Landwirte und die Wasser- und Bodenverbände, sparsam mit den Wasservorräten umzugehen, berichtet der NDR. Die Schäden, die der heiße Sommer 2018 in der Natur hinterlassen habe, seien vielfach noch immer zu sehen, so Backhaus. Er fordert daher Vorsorgemaßnahmen.
Wasserabfluss verhindern
Dazu gehöre etwa auch, die Wehre zu schließen, um einen unnötigen Wasserabfluss zu verhindern. In Mecklenburg-Vorpommern gebe es ein weit verzweigtes Grabensystem, an dessen Ende Schotten seien. Auch große Wehranlagen wie bei Heiligendamm oder am Wallensteingraben sollten dicht bleiben, zitiert der NDR Backhaus weiter. Im Ministerium werde zudem auch über ein Notwasser-Versorgungssystem nachgedacht. Nach der Trockenheit des vergangenen Jahres fehlten weiterhin Millionen von Kubikmetern Wasser in den Seen von Mecklenburg-Vorpommern.