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„Schwarzes Jahr“ für Frankreichs Maiserzeuger

Die Kampagne 2012/13 ist sowohl für die französischen Körner- als auch für die Futtermaiserzeuger von Witterungseinflüssen getrübt worden. „2013 ist ein schwarzes Jahr für den französischen Mais“, betonte Gilles Espagnol.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Kampagne 2012/13 ist sowohl für die französischen Körner- als auch für die Futtermaiserzeuger von Witterungseinflüssen getrübt worden. „2013 ist ein schwarzes Jahr für den französischen Mais“, betonte Gilles Espagnol vom Institut für Pflanzenbau (Arvalis), wo er für Körnermais verantwortlich zeichnet, bei der Vorstellung der Jahresbilanz in Paris.


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Nach seinen Ausführungen hat dazu insbesondere der Rückgang der Erzeugerpreise um 30 % infolge der Rekordernte in der Schwarzmeerregion beigetragen, nachdem in den drei Jahren zuvor ein Preisanstieg verzeichnet worden war. Laut Espagnol lag 2013 der Durchschnittspreis je Tonne Körnermais bei 150 Euro, gegenüber 215 Euro ein Jahr vorher; aufgrund dessen sei mit einem Umsatzrückgang bei den Körnermaiserzeugern um 35 % zu rechnen. Parallel dazu hätten sich die Herstellungskosten verteuert, und zwar seit 2010 um 25 %, insbesondere infolge höherer Düngemittel- und Trocknungsaufwendungen.


Für 2013 rechnen die Fachleute mit einem Anstieg der Produktionskosten je Tonne auf 175 Euro bis 195 Euro, während es ein Jahr zuvor noch 160 Euro bis 180 Euro je Tonne gewesen waren. Bezüglich des Kampagnenverlaufes 2013 wies Espagnol darauf hin, dass die Saison von Region zu Region unterschiedlich verlaufen sei. Insbesondere im südlichen Aquitanien, in Midi-Pyrénées und in Rhônes-Alpes hätten die Landwirte erst verspätet Körnermais aussäen können, wodurch die Hektarerträge mit 91 dt gegenüber 105 dt im Jahr 2012 geringer ausgefallen seien.


Bezüglich des Silagemaises führte der bei Arvalis zuständige Fachmann Bertrand Carpentier aus, dass die Landwirte die Anbaufläche 2013 gegenüber dem Vorjahr um 35 000 ha auf 1,46 Mio ha ausgeweitet hätten. Eine Besonderheit der diesjährigen Erntekampagne beim Silomais sei der späte Erntezeitpunkt in einigen Regionen. Normalerweise werde den Landwirten geraten, bis zum 15. Oktober zu ernten; in diesem Jahr hätten einige Maiserzeuger aber erst am 1. November beginnen können. In einigen Regionen hätten sie trotz Raupenfahrzeugen zudem Schwierigkeiten gehabt, die Felder zu befahren. In der Jahresbilanz gebe es somit „sehr große“ Unterschiede bei der Maisernte, betonte Carpentier.

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