Eine gezielte, frühe Stoppelbearbeitung zum Anregen des Auflaufens von Ausfallgetreide und Unkräutern ist wichtiger denn je. Durch die neuen Auflagen des Glyphosateinsatzes zur Ernteerleichterung werden z.B. Maßnahmen bei Durchwuchs in der nächtjährigen Ernte deutlich eingeschränkt, teilt die Landwirtschaftskammer Niedersachsen mit.
Hier die wichtigsten Punkte als Richtschnur:
- Druschkontrolle auf Strohzerkleinerung bzw. Querverteilung
- Verringerung des Austrocknen des Bodens durch rasche Bedeckung mit Pflanzen
- Bearbeitungstiefe: je Tonne Stroh 1,5 bis 2 cm Bodentiefe nötig, bei 3 bis 5 t/ha Stro also 5 bis 10 cm Bodentiefe (abhängig von der Bodenart)
- Bei mehreren Arbeitsgängen erst flach, dann tiefere Lockerung, keine Samen vergraben
- Ausfallraps ohne Stoppelbearbeitung auflaufen lassen! Lichtreiz wichtiger als Feuchtigkeit.