In einigen Regionen Deutschlands kommt der Weizen in diesem Jahr wieder sehr spät in den Boden, weil Gemüse, Mais oder die Rüben noch nicht geerntet sind, oder das Wetter bisher für die Aussaat zu nass war.
Die Deutsche Saatveredelung AG (DSV) weist darauf hin, dass sich nicht jede Weizensorte für die späte Aussaat eignet. Damit sich die spät gesäten Bestände noch gut etablieren können sei eine zügige Anfangsentwicklung, ein ausreichendes Bestockungsvermögen und eine gute Winterhärte der Sorte wichtig. Die DSV empfiehlt für diese Anforderungen den robusten Vielzweckweizen Boss (B).
Boss ist laut Unternehmensaussage ein kurzer, ertragsstarker Back- und Brauweizen mit einer sehr guten Merkmalskombination und bester Fusariumresistenz. Die Sorte sei einfach zu führen und biete ein hohes Maß an Anbauflexibilität durch eine ausgewogene Blattgesundheit.