Neben der chemischen Analyse (Trockenmasse, Energiegehalt, Rohprotein ...) sollten Sie unbedingt eine sensorische Beurteilung der Maissilage im Labor erstellen lassen. Sie ergänzt die chemische Analyse und verbessert die Interpretation der Ergebnisse.
Die sensorische Beurteilung der Futterprobe erfolgt per Auge, Nase oder Tastsinn. Die Labormitarbeiter beurteilen unter anderem Farbe, Geruch, sichtbare Schimmelbildung, Konsistenz oder auch die Häckselqualität und den Anteil nicht angeschlagener Maiskörner.
Das ist enorm wichtig: Beispielsweise können Rinder nicht angeschlagene Maiskörner nicht verdauen. Sie tragen somit nicht zur Energieversorgung bei. Die chemische Analyse allein berücksichtigt das aber nicht. Sie überschätzt die Netto-Energiekonzentration somit.