Wenn Sie mehr Gülle oder Mist in Ihrer Biogasanlage einsetzen wollen, sollten Sie auf folgendes achten, wie Dr. Walter Stinner (DBFZ) rät:
Die reine Vergärung von Gülle ist technisch möglich, aber nur in sehr günstig gebauten Anlagen wirtschaftlich. Mit 100 GV lassen sich bei reiner Güllevergärung im Schnitt 15 kW Leistung erreichen. „Die Leistung lässt sich auf über 30 kW erhöhen, wenn der Betreiber Einstreu, Futterreste oder Siloabraum oder nasse Herbstsilage mitvergärt“, erklärt Stinner.
Bei der eingesetzten Gülle ist laut DBFZ die Rindergülle am beliebtesten, sie macht 72% des Wirtschaftsdüngers aus, den Anlagenbetreiber heute nutzen. Weitere nennenswerte Anteile liefern Schweinegülle, Rinderfestmist und Hühnertrockenkot (jeweils 9%).
Eine hohe Milchleistung der Herde sorgt für eine höhere Gasausbeute. „Die Kühe erhalten höherwertiges Futter, die Verweilzeit des Futters im Verdauungstrakt ist geringer. Daher hat diese Gülle ein höheres Gasbildungspotenzial“, begründet Stinner.
Die Gülle muss möglichst frisch in den Fermenter gelangen. Gut geeignet ist hierfür eine Schieberentmistung. Ebenso sinnvoll ist ein Abschiebekanal am Ende des Futtertisches, um Futterreste kostengünstig nutzen zu können. So ließen sich Futterreste einfach in den Güllekanal befördern.
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Wenn Sie mehr Gülle oder Mist in Ihrer Biogasanlage einsetzen wollen, sollten Sie auf folgendes achten, wie Dr. Walter Stinner (DBFZ) rät:
Die reine Vergärung von Gülle ist technisch möglich, aber nur in sehr günstig gebauten Anlagen wirtschaftlich. Mit 100 GV lassen sich bei reiner Güllevergärung im Schnitt 15 kW Leistung erreichen. „Die Leistung lässt sich auf über 30 kW erhöhen, wenn der Betreiber Einstreu, Futterreste oder Siloabraum oder nasse Herbstsilage mitvergärt“, erklärt Stinner.
Bei der eingesetzten Gülle ist laut DBFZ die Rindergülle am beliebtesten, sie macht 72% des Wirtschaftsdüngers aus, den Anlagenbetreiber heute nutzen. Weitere nennenswerte Anteile liefern Schweinegülle, Rinderfestmist und Hühnertrockenkot (jeweils 9%).
Eine hohe Milchleistung der Herde sorgt für eine höhere Gasausbeute. „Die Kühe erhalten höherwertiges Futter, die Verweilzeit des Futters im Verdauungstrakt ist geringer. Daher hat diese Gülle ein höheres Gasbildungspotenzial“, begründet Stinner.
Die Gülle muss möglichst frisch in den Fermenter gelangen. Gut geeignet ist hierfür eine Schieberentmistung. Ebenso sinnvoll ist ein Abschiebekanal am Ende des Futtertisches, um Futterreste kostengünstig nutzen zu können. So ließen sich Futterreste einfach in den Güllekanal befördern.