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Airbus will in Rumänien Biokerosin produzieren

Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat in Zusammenarbeit mit der staatlichen rumänischen Flugzeuggesellschaft Tarom und einem Konsortium weiterer Investoren ein Projekt zur Entwicklung von Biokerosin ins Leben gerufen.

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Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat in Zusammenarbeit mit der staatlichen rumänischen Flugzeuggesellschaft Tarom und einem Konsortium weiterer Investoren ein Projekt zur Entwicklung von Biokerosin ins Leben gerufen. Wie Airbus dazu weiter mitteilte, hat das Vorhaben in Rumänien zum Ziel, einen Biokraftstoff aus dem Öl der Camelina-Pflanze (Leindotter) herzustellen und als regenerative, nachhaltige Alternative zu fossilem Flugbenzin bereitzustellen.

Sobald die Machbarkeitsstudien zur landwirtschaftlichen, technischen und aeronautischen Entwicklung und Nachhaltigkeitsbewertung abgeschlossen seien, sollten die vorhandenen Raffinerieanlagen bewertet werden. Das solle Aufschluss über die rumänischen Produktionskapazitäten geben.

Camelina gelte als bevorzugter Rohstoff, weil die Pflanze sehr energiereich sei, wenig Wasser benötige, günstige Fruchtfolgeeigenschaften habe und das Potential zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen besitze, erklärte Airbus. Außerdem gehöre Camelina in Rumänien zu den heimischen Ölpflanzen und könne von den Landwirten leicht angebaut und geerntet werden.

Camelina sei auch ein hochwertiges Nebenprodukt in der Tiernahrung. „Dies ist das erste Wertschöpfungsprojekt in Europa, das landwirtschaftliche Erzeuger, Ölraffinerien und eine Airline zusammenbringt, um die kommerzielle Produktion nachhaltiger Biokraftstoffe voranzutreiben“, betonte Paul Nash, Leiter des Bereichs „Neue Energien“ bei Airbus. (AgE)

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