In Frankreich ist der Startschuss für die Produktion von Bioethanol der zweiten Generation gefallen. In einer neuen Anlage in Pomacle nahe Reims wird zur Bioethanolproduktion vor allem die Biomasse ernährungsfremder Rohstoffe eingesetzt. Dazu zählen beispielsweise Stroh, Kleie, Rübenpulpe, Miscanthus, Switchgras und Holz aus Kurzumtriebplantagen. Nach einer dreijährigen Testphase, wenn alle Vor- und Nachteile der Substrate abgewogen worden sind, soll dann die Entscheidung für den optimalen Rohstoff zur Bioethanolproduktion getroffen werden.
Die Anlage gliedert sich in ein Projekt namens „Futurol“ ein, das unter anderem auch von dem französischen Institut für Agrarforschung und der Mineralölwirtschaft unterstützt wird. Jährlich sollen in Pomacle 180.000 l Ethanol produziert werden. (AgE)