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Biologisch abbaubarer Kunststoff

Neuartiger Wildschutz für junge Bäume

Ein neues Forschungsprojekt will Plastikmüll im Wald vermeiden und Bäume mit Kunststoff aus nachwachsenden Rohstoffen gegen Verbiss schützen.

Lesezeit: 2 Minuten

jungen Bäumen vor Wildverbiss oder Konkurrenzvegetation sowie zur Verbesserung des Anwuchses verwendet. Wenn die Hüllen aus Polypropylen/-ethylen (PP, PE) ihren Zweck erfüllt haben, werden sie häufig nicht eingesammelt, sondern bleiben als Plastikmüll im Wald liegen. Die Entwicklung neuartiger Materialien soll dies zukünftig verhindern. Ein Projektkonsortium der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (Projektkoordinator), Sachsenröder GmbH & Co. KG, Tecnaro GmbH, Felix Schoeller Holding GmbH & Co. KG und Biopro Baden-Württemberg GmbH (Hohenstein) arbeiten an der Entwicklung nachhaltiger, biologisch abbaubarer und trotzdem funktioneller Wuchshüllen.

Marktreife Produkte in der Entwicklung

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Das aktuelle Projekt „TheForestCleanup“ beschäftigt sich mit der Entwicklung eines marktreifen Produktes. Die Projektpartner konzentrieren sich dabei speziell auf Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen. Im abgeschlossenen Vorprojekt „Wuchshüllen hoch 3“ wurden Kleinmuster mit verschiedener Zusammensetzung von biobasierten Polymeren auf Bioabbaubarkeit im Labor und auf Waldflächen untersucht. Im Folgeprojekt sollen nun marktreife Materialien entwickelt werden. Dazu werden zwei Ansätze verfolgt:

  1. ausgewählte biobasierte Polymere aus dem Vorprojekt und
  2. zellulosebasierte Materialien (Vulkanfiber oder Cottonid).

Zersetzung in zehn Jahren angestrebt

Das Material für die Wuchshüllen soll dabei folgende Eigenschaften besitzen:

  1. hergestellt aus nachwachsenden Rohstoffen,
  2. unter Labor- und Waldbedingungen vollständig biologisch abbaubar,
  3. mindestens funktionsgleich zu bisherigen Wuchshüllen und
  4. in der Ökobilanz verbessert.

„Die Herausforderung im Projekt ist der Spagat zwischen Stabilität für mindestens fünf Jahre und anschließender rückstandsloser Biodegradation in maximal zehn Jahren“, erklärt Mihaela Szegedi, Projektleiterin des Forschungsvorhabens bei Hohenstein. „Dies wird durch das Material beeinflusst, welches sich nicht an der Luft, aber dann bei Kontakt mit dem Waldboden abbauen soll.“ Die Marktreife soll durch eine Produkt-Challenge erreicht werden, in welcher die neuen Materialien von Wuchshüllenherstellern konfektioniert werden.

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