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Solar: Kommt es zum Handelskrieg mit China?

Der Streit zwischen der EU und China eskaliert. Die EU will offensichtlich Strafzölle auf chinesische Solarmodule erheben. China bläst nun zum Gegenangriff.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Streit zwischen der EUundChina eskaliert. Die EU will offensichtlich Strafzölle auf chinesische Solarmodule erheben. Das zumindest berichten mehrere Zeitungen unabhängig von einander. China reagierte auf die Nachricht mit einer Gegenoffensive. Man prüfe, ob Zölle auf Stahlrohre aus der EU erhoben werden könnten, schallt es aus Peking zurück.


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Offiziell bestätigt sind die Strafzölle auf Solarmodule aus China noch nicht. Allerdings berichtet Focus Online: „Die EU-Kommission gab am Mittwoch grünes Licht für hohe Sonderzölle im bisher größten Anti-Dumping-Verfahren der EU. Einfuhren von Solarpaneelen sollen nach Angaben aus EU-Kreisen spätestens ab 5. Juni mit einem durchschnittlichen Zollsatz von 47 Prozent belegt werden.“


Strafzölle umstritten


Selbst innerhalb der EU sind die Zölle auf Chinas Solarware umstritten. Während die Initiative „EU Pro Sun“, ein Bündnis aus mehreren großen europäischen Solar-Unternehmen, darin eine geeignete Maßnahme sieht, das Preisdumping der Chinesen einzudämmen, befürchten andere Unternehmen Vergeltungsmaßnahmen.


"EU Pro Sun" hatte das Anti-Dumping-Verfahren der EU gegen China mit einer Beschwerde in Brüssel ins Rollen gebracht. Deren Vorwurf: Peking subventioniert die eigenen Hersteller im Land mit Milliarden, weshalb diese ihre Produkte unter Wert verkaufen könnten. Die Leidtragenden sind vor allem europäisches Unternehmen. Mittlerweile kommen 80 Prozent aller Photovoltaikprodukte aus China. Europäische Hersteller haben hingegen kaum noch eine Chance und sind deshalb in finanzielle Schwierigkeiten geraten.


Die Allianz für bezahlbare Solarenergie (AFASE), die rund 450 Unternehmen der „vor- und nachgelagerten Solarindustrie“ in der EU vereinigt, sieht hingegen in Strafzöllen eine große Gefahr. Focus Online berichtet: „Schon Zölle von 15 Prozent könnten 85 Prozent der Solarnachfrage in der EU vernichten. Alleine in Deutschland seien etwa 81.000 Arbeitsplätze durch Strafzölle gegen China gefährdet. (-ro-)

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