Helfen hat hier Tradition
Viele Landwirte engagieren sich für die Vertriebenen aus der Ukraine. Das liegt auch in der Tradition und den Erlebnissen der Älteren begründet. Welche Hilfe wird geleistet?
Viele landwirtschaftliche Familien helfen zurzeit Geflüchteten aus der Ukraine – mit Hilfstransporten, Spenden und vielfach auch mit Unterbringungsmöglichkeiten auf den Höfen.
Die Gründe für die große Hilfsbereitschaft der Branche sind vielseitig, liegen aber auch in der Vergangenheit: „Ich erinnere mich noch an die böhmischen Flüchtlinge aus Mähren, die in meiner Kindheit auf unserem Hof lebten. Ich war gerne bei ihnen, es war ganz selbstverständlich, dass sie dort waren. Sie haben den Hof bereichert“, berichtet Gerd Sonnleitner schon in den Gesprächen zum top agrar-Buch „Bauer trifft Bloggerin“ im Jahr 2020. So wie der frühere Bauernpräsident aus Ruhstorf, Bayern, erinnern sich viele ältere Landwirte und Landwirtinnen an Geflüchtete auf den Höfen in ihrer Kindheit bis in die 1950er Jahre hinein. Auch wenn die Umstände damals andere waren: An diese Erinnerungen knüpfen viele jetzt an.
Etliche Landwirte haben zudem persönliche Beziehungen zur „Kornkammer Europas“, ob über ihr Interesse an der Region,...
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