Viele Freizeitköche kaufen vorgekochte Klöße oder Fertigmischungen. Klöße zu kochen, ist dabei gar nicht schwer. Hier finden Sie einige Tipps, damit die Anfänge gelingen:
- Für Kartoffelknödel benötigt man mehligkochende Sorten, die reichlich Stärke enthalten.
- Kartoffeln sind direkt nach dem Kochen zu feucht, um Knödel daraus zu formen. Lassen Sie die Kartoffeln nach dem Abgießen einige Minuten „abdampfen“.
- Der Kloßteig ist gelungen, wenn er sich leicht vom Schüsselrand löst. Er sollte nicht klebrig oder zu weich sein.
- Halten Sie sich an die Zutaten. Grießklöße sind fester, wenn man sie mit Hartweizengrieß kocht und luftig-weich mit Weichweizengrieß. Ähnlich verhält es sich mit mehlig- und festkochenden Kartoffelsorten.
- Die Klöße gelingen in weiten Töpfen am besten. Hier haben sie genug Platz zum Aufquellen.
- Die rohen Klöße im kochenden Salzwasser kurz aufkochen. Danach die Temperatur senken und mit geöffnetem Deckel ziehen lassen.
- Die Kochzeit richtet sich nach der Größe der Klöße. Sie sind gar, wenn sie innen locker und trocken sind.
- Wechseln Sie zwischendurch das Wasser, wenn Sie viele Klöße hintereinander abkochen möchten. In sehr trübem Wasser bekommen die Klöße einen schleimigen Überzug.
- Klöße kann man problemlos einfrieren. Solche „Klöße auf Vorrat“ sind ideal für stressige Tage.
- Eingefrorene Klöße oder Klöße vom Vortag einfach in heißem Wasser aufwärmen.
- Kräftige Sahne- oder Bratensoßen passen sehr gut zu herzhaften Klößen. Fruchtsoßen und Fruchtmus sind prima für die süße Variante.
- Kloßreste lassen sich am nächsten Tag clever weiterverarbeiten. In Scheiben geschnitten schmecken sie toll, wenn man sie in heißem Fett knusprig anbrät.
- Ob man Knödel oder Klöße sagt, hängt vom regionalen Sprachgebrauch ab. In Nord- und Westdeutschland spricht man meist von Klößen, in Ost- und Süddeutschland von Knödeln.