Marienkäfer und ihre Larven ernähren sich u. a. von den ungeliebten Blattläusen. Sie suchen aktiv nach Beute. Unterschlupf suchen sie hinter Baumrinden, in Mauerritzen oder wärmenden Stängeln.
Schwebfliegenlarven sind relativ unbeweglich, leben inmitten der Blattlauskolonie und fressen Blattläuse und andere Kleininsekten. Sie benötigen zwar weniger Futter als die Marienkäferlarven, sind aber viel häufiger. Bei schlechtem Wetter sitzen sie unter den Blättern. Die ausgewachsenen Schwebfliegen leben von Nektar und Pollen. Florfliegenlarven fressen ebenfalls Blattläuse. Sie sind häufig im Garten anzutreffen und suchen aktiv nach Nahrung. Je wärmer es ist, umso beweglicher sind sie. Florfliegen überwintern als Vollinsekt. Sie benötigen wind- und wettergeschützte Quartiere, wie Dachböden oder Gartenhäuser, zum Überleben.
Laufkäfer fressen Blattläuse, Kleininsekten und teilweise auch Schneckeneier. Sie leben in der Spreuschicht und unter trockenem Laub.
Hautflügler: Solitärwespen und Solitärbienen bestäuben die Blüten schon dann, wenn es für die Honigbienen noch zu kalt ist. Später erbeuten sie andere Kleininsekten. Einige Schlupfwespen legen ihre Larven in den Körpern anderer Insekten ab. Sie sterben dadurch.
Doch zu den klassischen Nützlingen gehören auch größere Lebewesen. Fledermäuse fressen viele Insekten, z. B. Maikäfer, die sonst wenige Feinde haben. Sie nisten in Dächern, Höhlen oder Kästen. Auch Eidechsen, Kröten, Spitzmäuse, Maulwürfe und Igel benötigen tierisches Eiweiß. Maulwürfe fressen Tipula-Larven (Wiesenschnaken) und verschiedene Engerlinge. Vögel vertilgen Mengen von Raupen und Insekten, wobei einige Arten teilweise unerwünscht sind, wenn sie Erdbeeren, Heidelbeeren, oder Kirschen anpicken. Maulwürfe sind wegen ihrer Haufen und Gänge meistens nicht gern gesehen. Doch im Vordergrund sollte für den Hobbygärtner der Nutzen einer Tierart stehen.