Sie leuchten, duften und schmecken köstlich: Die goldgelben Quitten. Lange Zeit galten sie zu Unrecht als etwas "unmodern". Doch jetzt sind die klassischen Herbstfrüchte wieder total angesagt.
Wie gut, dass das Trendobst noch heute in vielen Bauerngärten heimisch ist. Jetzt, wenn die Quittenfarbe von grün zu gelb umschlägt, ist der optimale Erntezeitpunkt. Lagern Sie die Früchte kühl in großen Holzkisten. Bleibt die Schale unversehrt, sind sie bis Dezember haltbar.
Roh sind die gelben Früchte sauer, pelzig und ungenießbar. Gekocht oder gebacken entwickeln sie aber ihr volles Aroma.
Zum Kochen eignen sich die runden Apfelquitten und die länglichen Birnenquitten gleichermaßen. Das Fruchtfleisch der Birnenquitte ist lediglich etwas weicher und milder.
Neben den Klassikern sind auch die Zierquitten schön im Garten. Im Mai blühen die dornenlosen Sträucher üppig und bescheren im Herbst eine reiche Ernte. Die Zierquitten werden etwa pflaumengroß. Sie eignen sich ideal zum Dekorieren – aber auch zum Kochen. Manche Züchtungen, z. B. ‚Cido‘, verströmen angenehmen Zitronenduft, schmecken köstlich-frisch und haben einen hohen Vitamin C-Gehalt.
Zum Dekorieren sind die Mini-Quitten super: Die spätsommerliche Deko (links im Bild) ist blitzschnell gemacht. Dafür einfach die kleinen Quitten in hohe Gläser stapeln und einen Strauß sonnengelber Rudbeckien dazu stellen. Auch Dahlien oder Astern passen gut.
${intro}