Knoblauch gehört zu den ältesten Heil- und Gewürzpflanzen und wird auch heute noch wegen seines würzigen Geschmacks und seiner gesundheitsfördernden Wirkung sehr geschätzt.
Knoblauch enthält Allicin und wirkt als pflanzliches Antibiotikum desinfizierend, senkt den Blutdruck und verbessert die Durchblutung.
Wer die Gewürzpflanze im Garten kultivieren möchte, kann dies jetzt noch tun. Damit der Knoblauch im nächsten Sommer dicke Knollen mit vielen Tochterzehen bildet, benötigt er den winterlichen Kältereiz. In wärmeren Regionen ist die Zwiebel mehrjährig. Bei uns muss der Knoblauch allerdings jährlich neu gesteckt werden.
Und so funktioniert das Stecken:
- Die Knoblauchzwiebel wird zunächst in die einzelnen Zehen zerteilt.
- Die Zehen werden mit der Spitze nach oben etwa 5 cm tief in ein Beet mit feuchter, humusreicher Erde gesteckt.
- Der Abstand zwischen den Reihen sollte hierbei etwa 20 cm betragen, der Abstand in der Reihe 8 cm.
- Werden die Zehen im September/Oktober gesteckt, kann im folgenden Jahr im Mai/Juni geerntet werden.
Aber Vorsicht: Auf sehr sandigen Böden können die flach wurzelnden Pflanzen vertrocknen. Bei solchen Böden empfiehlt sich eher ein Anbau im Balkonkasten oder Kübel.