Der Wonnemonat hat begonnen und mit ihm startet für viele Gartenfreunde wieder die Saison der Blüten und Düfte. Bestaunen kann man jetzt z. B. schon die zart-weißen Blüten der Maiglöckchen. Im Umgang mit dem dekorativen Spargelgewächs sollten Sie allerdings einige Punkte beachten:

•  Maiglöckchen sind im Garten recht anspruchslos. An einem schattigen Platz mit humusreichem Boden vermehren sie sich fast wie Unkraut. Am besten kann man sie daher in einen Kübel pflanzen oder das Wachstum mit einer Wurzelsperre von vornherein begrenzen.

• Wer sich an Aussehen und Duft der Maiglöckchen im eigenen Garten erfreuen möchte, sollte bedenken, dass die komplette Pflanze sehr giftig ist. Vor allem die Blüten und später die roten Früchte enthalten Giftstoffe. Schon das Anfassen der Pflanzen kann bei empfindlichen Personen Hautreizungen hervorrufen. Wer Maiglöckchen ausversehen isst, z. B. weil er sie mit dem ähnlich aussehenden Bärlauch verwechselt hat, sollte unbedingt einen Arzt aufsuchen. Maiglöckchen verursachen z. B. Übelkeit, Durchfall und Herzrhythmusstörungen.

• Wer die Maiglöckchen zur Dekoration in einer Vase arrangiert, sollte im Kopf behalten, dass auch das Blumenwasser der Maiglöckchen das Gift aufnimmt. Die Vase sollte unbedingt immer außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren stehen.