Die öffentliche Dauerkritik an der Landwirtschaft ist für die Betroffenen und deren Familien eine enorme emotionale und psychische Belastung. Drei von vier Bauernfamilien fühlen sich dadurch verunsichert, was in der Folge zu Reaktionen wie Stress und Wut führt. Nur ein Viertel der Landwirtsfamilien gab an, dass der Druck von außen keine negativen Folgen für sie habe.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse der Fachhochschule Südwestfalen. Datengrundlage ist eine Online-Befragung in Zusammenarbeit mit top agrar, bei der 916 Betriebe mitgemacht haben.
Neben den psychischen Auswirkungen berichten auch 17 % der Landwirtsfamilien von physischen Folgen. Betriebe, die besonders viel Kritik einstecken müssen, berichten von „sozialer Isolation“ und „gesundheitlichen Problemen“.
„Die Ergebnisse zeigen, dass bei der Kritik an der aktuellen Landwirtschaft deutlicher zwischen einer generellen Kritik an der aktuellen Wirtschaftsweise, Kritik an konkreten Betrieben und persönlicher Kritik an den Familien in der Landwirtschaft unterschieden werden sollte“, bewertet Prof. Marcus Mergenthaler die Ergebnisse der Studie.
Nicht untersucht worden sei allerdings, inwieweit die Landwirte auch vom konkreten Einzelbetrieb losgelöste Kritik persönlich auffassten. Weitere Infos: mergenthaler.marcus@fh-swf.de
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Die öffentliche Dauerkritik an der Landwirtschaft ist für die Betroffenen und deren Familien eine enorme emotionale und psychische Belastung. Drei von vier Bauernfamilien fühlen sich dadurch verunsichert, was in der Folge zu Reaktionen wie Stress und Wut führt. Nur ein Viertel der Landwirtsfamilien gab an, dass der Druck von außen keine negativen Folgen für sie habe.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse der Fachhochschule Südwestfalen. Datengrundlage ist eine Online-Befragung in Zusammenarbeit mit top agrar, bei der 916 Betriebe mitgemacht haben.
Neben den psychischen Auswirkungen berichten auch 17 % der Landwirtsfamilien von physischen Folgen. Betriebe, die besonders viel Kritik einstecken müssen, berichten von „sozialer Isolation“ und „gesundheitlichen Problemen“.
„Die Ergebnisse zeigen, dass bei der Kritik an der aktuellen Landwirtschaft deutlicher zwischen einer generellen Kritik an der aktuellen Wirtschaftsweise, Kritik an konkreten Betrieben und persönlicher Kritik an den Familien in der Landwirtschaft unterschieden werden sollte“, bewertet Prof. Marcus Mergenthaler die Ergebnisse der Studie.
Nicht untersucht worden sei allerdings, inwieweit die Landwirte auch vom konkreten Einzelbetrieb losgelöste Kritik persönlich auffassten. Weitere Infos: mergenthaler.marcus@fh-swf.de