Zu: „Tönnies entschuldigt sich für rassistische Äußerung“, www.topagrar.com.
Groteske Züge
Lesezeit: 1 Minuten
Wenn Politiker aller Parteien und die Wissenschaft zum Thema Afrika Stellung nehmen, dann heißt es da: Mehr Entwicklung, höhere Einkommen, Aufbau von Sozialsystemen, damit Kinderreichtum nicht als Altersvorsorge angesehen wird, weniger Emigration, weniger Raubbau an den Ökosystemen des Kontinents.
So weit, so gut – wenn auch eine typisch deutsche Sicht auf die Dinge. Clemens Tönnies hat das nun auf die Kurzform: „Kraftwerk, Licht an, weniger Kinder, mehr Bäume“ gebracht. Das ist nun – gelinde ausgedrückt – ungeschickt formuliert und sollte einem Konzernlenker und Präsentanten eines honorigen Fußballclubs möglichst nicht öfter passieren. Aber deshalb gleich die Keule „Rassismus“ öffentlich schwingen?
Tönnies hat in „seinem“ Club als auch in seinem Unternehmen viel für die Integration ausländischer Mitbürger getan. Dafür hat er persönlich viel Zeit und Geld investiert.
Clemens Tönnies hat sich entschuldigt und diese Ent- schuldigung sollte jetzt auch angenommen werden. Die Diskussion in den sozialen Netzwerken hat jedenfalls groteske Züge erreicht.
Hubertus Beringmeier, 33161 Hövelhof-Espeln (NRW)
Dr. Frank Greshake, 47608 Geldern (NRW)
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Wenn Politiker aller Parteien und die Wissenschaft zum Thema Afrika Stellung nehmen, dann heißt es da: Mehr Entwicklung, höhere Einkommen, Aufbau von Sozialsystemen, damit Kinderreichtum nicht als Altersvorsorge angesehen wird, weniger Emigration, weniger Raubbau an den Ökosystemen des Kontinents.
So weit, so gut – wenn auch eine typisch deutsche Sicht auf die Dinge. Clemens Tönnies hat das nun auf die Kurzform: „Kraftwerk, Licht an, weniger Kinder, mehr Bäume“ gebracht. Das ist nun – gelinde ausgedrückt – ungeschickt formuliert und sollte einem Konzernlenker und Präsentanten eines honorigen Fußballclubs möglichst nicht öfter passieren. Aber deshalb gleich die Keule „Rassismus“ öffentlich schwingen?
Tönnies hat in „seinem“ Club als auch in seinem Unternehmen viel für die Integration ausländischer Mitbürger getan. Dafür hat er persönlich viel Zeit und Geld investiert.
Clemens Tönnies hat sich entschuldigt und diese Ent- schuldigung sollte jetzt auch angenommen werden. Die Diskussion in den sozialen Netzwerken hat jedenfalls groteske Züge erreicht.